Grippewelle verursacht 15 Todesfälle


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Laut dem Gesundheitsamt ist die Entwicklung der Grippewelle „stabil“ und sogar leicht zurückgegangen

Kanarische Inseln – Wie auch im vergangenen Jahr häufen sich seit Anfang Januar die Grippe-Erkrankungen auf den Inseln. Bis 1. Februar starben 15 Personen an den Folgen der Grippe. Vier von ihnen hatten sich sogar gegen das Influenzavirus impfen lassen.

Die Grippewelle hält an, auch wenn die Experten des Gesundheitsamtes von einer „stabilen“ Entwicklung „geringer Intensität“ sprechen. In der dritten Januarwoche waren 231 von 100.000 Einwohnern an Grippe erkrankt, in der vierten Januarwoche wurden 198 Fälle auf 100.000 Einwohner verzeichnet.

Derzeit liegt die amtlich festgelegte Schwelle zur Epidemie bei 115 Fällen auf 100.000 Einwohnern.

Auf dem Festland greift die Grippewelle schneller als auf den Kanaren um sich. Dort wurden in der vierten Januarwoche 244 Grippe-Erkrankungen bei 100.000 Einwohnern festgestellt.

Der Kanarische Gesundheitsdienst berichtete, drei Viertel der Grippe-Patienten mit schwerem Verlauf seien nicht geimpft gewesen.

Das Gesundheitsressort wies darauf hin, dass die Impfkampagne weiter andauere. Solange Impfdosen vorhanden seien, werde man auch weiter impfen, hieß es. Die Ärzte seien darauf hingewiesen worden, Patienten weiterhin zur Impfung zu raten, insbesondere derjenigen, die von einem schweren Verlauf der Grippe gefährdet seien.

Aufgrund der Grippewelle ist es wieder zur Überlastung der Notaufnahmen der Inselkrankenhäuser gekommen.

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