Helfen Sie uns, Kindern eine Weihnachtsfreude zu bereiten


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Das Wochenblatt bittet um eine Spende für das Waisenhaus in Puerto de la Cruz

Seit mehr als zehn Jahren bittet das Wochenblatt seine Leser und Freunde um Geschenke und Geldspenden, um den Kindern, die im Waisenhaus Matilde Téllez in Puerto de la Cruz leben, ein schönes Weihnachtsfest zu bereiten.

Trotz der Krisenzeiten wurden die Kinder alljährlich mit Spielzeug, Süßigkeiten und Kleidung bedacht. Die Ordensschwestern, die das Heim führen und die Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren liebevoll betreuen, konnten sich auch über kleine und größere Geldbeträge freuen, die beim Heim abgegeben oder auf das Konto überwiesen wurden. Wir hoffen auch in diesem Jahr auf Ihre Großzügigkeit und Ihr offenes Herz.

Wie jedes Jahr hat das Wochenblatt dem Heim Matilde Téllez einen Besuch abgestattet, um nach den Wünschen der Kinder und auch der Schwestern zu fragen. Die Oberin Sor Carmen, die seit einem Jahr das Heim leitet, freute sich sichtlich über unseren Besuch und berichtete  bereitwillig über das Befinden ihrer Schützlinge, über Neuzugänge und über Kinder, die in Adoption genommen wurden oder zu ihrer Familie zurückkehren konnten.

Mit Tränen in den Augen, die gleichzeitig Freude und Traurigkeit ausdrückten, erzählte sie, dass der kleine Giovanni, der vor zwei Jahren, nur wenige Wochen alt, zusammen mit seinem drei Jahre alten Bruder in das Heim aufgenommen wurde, jetzt zusammen mit seinem Bruder adoptiert wurde und nun in einer glücklichen Familie lebt. Wie wir seinerzeit berichteten, hatte die alkoholkranke Mutter sich nicht mehr um die Kinder gekümmert. Sie waren völlig verwahrlost, unterernährt und krank. Das Baby litt unter schweren Entzugserscheinungen und bedurfte ununterbrochener Pflege und Zuneigung. Schon bei unserem Besuch im vergangenen Jahr war aus ihm ein richtiger Wonneproppen geworden und sein ängstlicher und scheuer Bruder ein fröhliches Kind. Ein junges Ehepaar von der Insel – er Anwalt und sie Psychologin – haben die beiden Brüder nun adoptiert und ihnen so eine richtige Familie gegeben. Die Schwestern sind natürlich glücklich darüber, dass das Schicksal der Kinder eine glückliche Wende genommen hat, doch hat es ihnen fast das Herz gebrochen, die lieben kleinen Kerle hergeben zu müssen.

Überhaupt war 2011 für einige Kinder ein glückliches Jahr. Ein kleines Mädchen wurde von seiner Großmutter adoptiert, kam also wieder nach Hause zurück.

Der kleine autistische Junge, den sie jede Woche zur Therapie nach Santa Cruz bringen mussten, hat jetzt Aufnahme in einem spezialisiertes Zentrum in Santa Cruz gefunden, wo er schon gute Fortschritte macht. So sind in den letzten Wochen vier Kinder fortgegangen, also zurzeit nur zehn Kinder dort untergebracht, doch Sor Carmen rechnet täglich mit Neuzugängen.

Wie die Beispiele zeigen, die wir in unseren Berichten geschildert haben, handelt es sich in den meisten Fällen nicht um Waisenkinder im üblichen Sinne. Sie stammen aus Familien oder Lebensgemeinschaften, die an Drogen oder Alkohol zerbrochen sind.

Manche sind Kinder lediger Mütter, die sie nicht versorgen und erziehen können. Manche wurden einfach im Heim abgegeben und „vergessen“.

Auch in diesem Jahr haben wir wieder den Wunschzettel der Kinder von unserem Besuch mitgebracht. Den Größeren fehlt es noch immer an Computern, die sie für ihre Hausaufgaben benötigen. Bislang müssen sie sich mit einem alten Modell begnügen. Gewünscht werden auch DVDs mit Märchen und lustiger Unterhaltung, die sich die Kinder gemeinsam ansehen können.

Ein sehnlicher Wunsch der Schwestern: Die Kinder benötigen dringend neue Sportschuhe in Größen 32 bis 40. Zwei der 13-jährigen Mädchen gehen auf die Schule Pureza de María in Los Realejos, wo sie mehr gefördert werden, als in der öffentlichen Schule. Neben dem Schulgeld haben die Schwestern Probleme, die Kosten für den Schulbus aufzubringen, die pro Nase monatlich 80 Euro betragen. Von den Behörden können sie nicht mit Unterstützung rechnen. Die knapp bemessenen Zuschüsse von der Inselverwaltung gehen ohnehin sehr schleppend ein.

Möchten Sie zur Weihnachtsbescherung beitragen? Dann können Sie Ihre Spende in der Wochenblatt-Redaktion abgeben oder direkt im Waisenhaus Centro Educativo Madre Matilde Téllez, Calle Sor Pura 1, direkt oberhalb vom alten Busbahnhof in Puerto de la Cruz.

Spendenkonto:

Banco Bilbao Vizcaya Argentaria

in Puerto de la Cruz:

Kontonr. 0182 5310 61 0200006607; IBAN: ES71 0182 5310 61 0200006607; BIC: BBVA ES MM XXX

Tagesstätte für schwerstbehinderte Kinder

Seit langer Zeit setzt sich das Wochenblatt auch für die Tagesstätte für schwerst­behinderte Kinder im Risco Caído in La Orotava ein. Dort werden  Kinder aus verschiedenen Gemeinden  tagsüber betreut, die aus finanziell schwachen Familien stammen und an schwersten Behinderungen leiden. Viele sind spastisch ge­lähmt, haben Gehirnschäden, sind blind oder gehörlos. Das alte Schulhaus, in dem sie viele Jahre lang untergebracht waren, wurde zwar inzwischen mit öffentlichen Mitteln modernisiert und ihren Erfordernissen angepasst, doch die Unterhaltskosten werden durch die dürftig fließenden Mittel offizieller Stellen nicht abgedeckt und es herrscht ständiger Geldmangel. Auch hier möchte die Wochenblatt-Redaktion zur Gestaltung der Weihnachtsfeier beitragen und bittet um Ihre Spende, die wir gerne an das Heim weiterleiten oder zahlen Sie Ihr Scherflein auf das Konto des Zentrums ein.

Spendenkonto:

CajaCanarias

Kontonr. 2065 0020 56 3000049057; IBAN: ES61 2065 0020 50 1400049057; BIC: CECAESMM065

oder geben Sie Ihre Spende beim Wochenblatt ab.

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