Hochmoderne Wasserentsalzungsmodule für Puerto del Rosario


© Cabildo Fuerteventura

Weniger Verbrauch und mehr Leistung

In der Wasserentsalzungsanlage in El Chaco (Puerto del Rosario) werden in Kürze zwei hochmoderne Entsalzungsmodule den Betrieb aufnehmen und die Leistung der Anlage von 23.000 auf 37.000 m³ pro Tag erhöhen.

Dieser Tage stattete Mario Cabrera, Präsident der Inselregierung und des Konsortiums zur Wasserversorgung Fuerteventuras (Caaf), dem Werk einen Besuch ab, um den Fortschritt der Modernisierung zu begutachten. In den vergangenen Monaten haben die beauftragten Unternehmen auf dem Gelände der Wasserentsalzungsanlage eine weitere Halle gebaut und dort zwei Entsalzungsmodule der neuesten Generation installiert – die 20% energiesparender arbeiten und den Ertrag des Werkes um 45% steigern werden –, sowie Rohre und Stromleitungen verlegt. Vor Kurzem hat man mit der Durchführung der Druckproben begonnen, darauf sollen die letzten allgemeinen Funktionstests folgen. Im Mai sollen die neuen Module die Arbeit aufnehmen. Cabrera zeigte sich äußerst zufrieden und erklärte: „Das Konsortium wird dank der neuen Module fähig sein, die Wasserversorgung der rund 30.000 Kunden zu verbessern und auszubauen. Damit meine ich nicht nur die Privatkunden und die Industrie, sondern auch die Land- und Viehwirtschaft. Mit der Steigerung der Produktion erfüllen wir eine langgehegte Forderung des Primärsektors.“ Manuel Miranda, Ressortleiter für Wirtschaft und Finanzen sowie Geschäftsführer des Caaf, fügte hinzu, dank der energetischen Sparsamkeit der neuen Module werde der seit fast 20 Jahren gleichbleibende Wasserpreis auch in Zukunft nicht steigen.

Das 13-Millionen-Euro-Projekt wurde von Zentral- und Regionalregierung finanziert.

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