Neues Gesetz soll ab 1. Januar 2022 gelten
Madrid – Eine der wichtigsten Veränderungen, welche die Pandemie mit sich brachte, war das mobile Arbeiten. Es wurde während der Zeit des coronabedingten „Lockdowns“ soweit es ging, ermöglicht. Seit dieser Zeit, und auch noch viele Monate danach, setzten viele Firmen und auch die öffentliche Verwaltung auf Homeoffice. Während der Pandemie konnten Angestellte des öffentlichen Dienstes sogar bis zu vier Tage in der Woche im Homeoffice arbeiten. Nachdem die Regierung das System eingeführt und festgestellt hat, dass es funktioniert, will sie es für Beamte durch eine Gesetzesverordnung formell einführen.
Finanzministerin María Jesús Montero ist bestrebt, die Dienstleistungen für die Öffentlichkeit mit einer größeren Arbeitsflexibilität für Beamte zu gewährleisten. Deshalb werden Beamte ab dem kommenden Jahr dreimal pro Woche im Homeoffice arbeiten können. Nach Angaben der Ministerin soll diese Maßnahme als Anreiz für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes dienen, in den von Entvölkerung betroffenen Wohnorten zu arbeiten, ohne die Qualität der öffentlichen Dienstleistungen zu beeinträchtigen. Diese Maßnahme soll drei positive Auswirkungen haben: Sie soll die Qualität des öffentlichen Dienstes verbessern, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern und der Entvölkerung ländlicher Gebiete entgegenwirken.
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