Bis 3. Januar konnten 5.159 Personen der Hauptzielgruppe geimpft werden
Kanarische Inseln – Nachdem am 26. Dezember die ersten Dosen des Impfstoffs der Unternehmen BioNTech/Pfizer an Bord einer Militärmaschine auf Teneriffas Nordflughafen ankamen und mit Hubschraubern auf die übrigen Inseln weiterverteilt wurden, konnte auch auf den Kanarischen Inseln bereits am 27. Dezember mit der Impfung der Risikogruppen begonnen werden.
Zielgruppen sind zunächst Personal und Bewohner von Pflegeheimen der Inseln. In je einer Pflegeeinrichtung auf jeder Insel wurde am 27. Dezember die Impfkampagne gestartet. Auf Teneriffa wurde ein 84-jährige Frau in einem Pflegeheim in La Laguna als erste Person geimpft, auf Gran Canaria war es eine 73 Jahre alte Frau in einem Seniorenheim in Las Palmas.
„Diese sieben Frauen zwischen 67 und 89 Jahren sind ein Zeichen der Hoffnung“, sagte Regierungspräsident Ángel Víctor Torres über die ersten von 360 Personen, die am 27. Dezember geimpft wurden. Dass mit der Impfung der Risikogruppen begonnen wurde, sei eine wunderbare Nachricht, fügte er hinzu, forderte aber gleichzeitig, weiterhin strikt alle Regeln einzuhalten, um die Ausbreitung der Virus einzudämmen.
In den folgenden Tagen trafen weitere Impfdosen mit Frachflugzeugen von Iberia ein. Auf den Kanaren wurden die Impfungen dann unter strenger Bewachung durch die Polizei mit der regionalen Fluggesellschaft Binter weitertransportiert.
Wie die kanarische Regierung mitteilte, konnten bis zum 3. Januar bereits 5.159 Personen geimpft werden, was 30,74% der Impfzielgruppe der Pfleger und Heimbewohner entspricht.
169.000 Impfdosen bis März
Bis März sollen auf den Kanarischen Inseln 169.000 Dosen des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer verabreicht werden, bestätigte der kanarische Regierungspräsident Torres. Da der Impfstoff zweimal in einem Abstand von 21 Tagen verabreicht werden muss, würden auf diese Weise bis März 84.500 Personen auf den Inseln immunisiert.
