Internetgeschwindigkeit stagnierte in 2009


Provider bieten keine schnelleren Leitungen an

Der Ausbau der Geschwindigkeiten von breitbandigen Internetzugängen in Spanien ist im vergangenen Jahr laut dem Internetportal ADSLzone stagniert.

Madrid – So haben sich die schnellen Zugänge kaum weiterentwickelt und zum ersten Mal habe es in 2009 keine kostenlose Verdoppelung der ADSL-Zugangsgeschwindigkeit gegeben. Auch die Kabelnetzanbieter haben keine besseren Angebote auf den Markt gebracht.

Den Daten der Regulierungsbehörde für Telekommunikation (CMT) zufolge seien 46,6 % der Zugänge in Spanien mit einer Geschwindigkeit zwischen 4 und 10 Megabit ausgestattet. Nur 0,2 % der Leitungen haben dagegen mehr als 20 Megabit, was die Rückständigkeit Spaniens in Sachen Breitbandinternet verdeutlicht.

„Der Vorsprung anderer Länder wird immer größer und es ist paradox zu sehen, wie die gleichen Anbieter in anderen Ländern bessere und gleichzeitig billigere Angebote machen als in Spanien“, sagte Javier Sanz, Sprecher des Internetportals. Dies mache die Rückständigkeit Spaniens gegenüber Ländern wie Frankreich, Holland, Dänemark oder Norwegen deutlich.

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