Islamistische Terrorzelle zerschlagen


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Acht mutmaßliche Helfershelfer von Al Kaida wurden verhaftet

Der spanischen Polizei ist ein weiterer Schlag gegen den islamistischen Terrorismus gelungen. Im Rahmen einer landesweiten Razzia wurden unter anderem acht mutmaßliche Helfershelfer des islamistischen Terrornetzwerkes Al Kaida verhaftet.

Barcelona – Schauplätze der sogenannten „Operación Submarina“ waren die autonomen Regionen Katalonien, Valencia und Navarra. Die Terrorzelle, die zur Gruppe „Al Kaida im islamischen Maghreb“ (BAQMI) gerechnet wird und nun als zerschlagen gilt, soll hauptsächlich für die Anwerbung junger Moslems für den „Heiligen Krieg“ verantwortlich gewesen sein und Geld zur Unterstützung der Terroraktivitäten gesammelt haben. Alle Verhafteten stammen aus Algerien und ihre Geldsendungen und Kontakte sollen sich hauptsächlich auf Länder im Norden Afrikas konzentriert haben.

Wenige Tage zuvor hatte in Barcelona der Prozess gegen die elf pakistanischen Terrorverdächtigen begonnen, die im Januar dieses Jahres in Katalonien verhaftet wurden und beschuldigt werden, Selbstmord­anschläge auf die Metro der Stadt geplant zu haben. Wenige Tage zuvor wurde außerdem bekannt, dass die niederländische Polizei erneut einen weiteren terrorverdächtigen Pakistaner festgenommen hat, der mit den geplanten Anschlägen auf die U-Bahn in Barcelona in Zusammenhang stehen soll. Er war bereits im März dieses Jahres verhaftet, jedoch damals wegen nicht ausreichender Beweise wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die spanischen Behörden haben inzwischen die Auslieferung des 26-Jährigen beantragt.

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