Kanarenpräsident Clavijo steht bei Greenpeace auf der Liste der Klima-Täter


„Wer steckt hinter der globalen Erwärmung in Spanien?“, das fragt sich Greenpeace auf diesem Plakat. Auch der kanarische Präsident steht auf der „schwarzen Liste“ der Umweltschützer. Foto: greenpeace

Klima-Schurke

Die internationale Umweltschutzorganisation Greenpeace hat Fernando Clavijo in ihre Liste der „Villanos del Clima“, der Klima-Schurken aufgenommen. Er setze auf Gas als Brennstoff und habe damit den Wechsel auf alternative Erneuerbare Energien verzögert, heißt es in der Begründung der Umweltschützer. Clavijo befindet sich in illustrer Gesellschaft. US-Präsident Donald Trump wird als „Villano Universal“ geführt. Zahlreiche spanische Politiker wie Präsident Mariano Rajoy, Energieminister Álvaro Nadal und seine Vorgänger José Manuel Soria und Miguel Sebastián gelten als „Klima-Schurken auf staatlicher Ebene“. Neben Clavijo steht noch eine ganze Reihe von Regional-Präsidenten auf der Schwarzen Liste von Greenpeace. „Unglaublich, dass der kanarische Präsident sich das Ziel gesetzt hat, den Archipel bis 2050 zu 100 Prozent mit Erneuerbarer Energie zu versorgen und sich dennoch für das Gas entscheidet“, heißt es wörtlich.

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