Tropensturm „Nadine“ dagegen ließ die Kanaren unbehelligt
In den letzten Tagen befürchteten die Wetterexperten, der Tropensturm „Nadine“ werde die Kanarischen Inseln streifen, doch schlussendlich war es ein tropisches Unwetter aus Afrika, dass den lange ersehnten Regen brachte, in der östlichen Provinz jedoch auch für allerhand Unannehmlichkeiten sorgte. „Nadine“ wandte sich von den Kanaren ab und heute nachmittag soll auch das schwere Unwetter schon wieder vorbei sein. Die Meteorologen vom staatlichen Wetteramt (Aemet) kündigten allerdings schon das nächste Unwetter für Donnerstag an.
Angesichts der Ungewissheit über den Kurs von Tropensturm „Nadine“ sprachdie kanarische Regierung am Freitag nachmittag eine Vorwarnung aus, die vor allem darauf abzielte, die Einsatz- und Rettungskräfte auf eine mögliche Sturmgefahr vorzubereiten. Am Sonntag stand dann fest, dass „Nadine“ nicht die Kanaren treffen würde, doch ein von Afrika heranziehendes tropisches Unwetter veranlasste die Verantwortlichen, für die Provinz Las Palmas de Gran Canaria und Teneriffa die Alarmstufe Gelb wegen schwerer Regenfälle auszurufen während für alle Inseln die Vorwarnung wegen starken Windes aufrecht erhalten wurde. Nach dem trockenen Sommer fielen gestern Abend gegen 18.00 Uhr dann auf Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote die ersten Tropfen, bald platzten die Schauer vom Himmel. In Las Palmas (Gran Canaria), Puerto del Rosario und Tuineje (Fuerteventura) und Haría (Lanzarote) kam es zu Stromausfällen. Die schweren Regenfälle sorgten teilweise für Chaos auf den Straßen; einige Unfälle verursachten lange Staus, insbesondere auf Gran Canaria. Im Osten Teneriffas regnete es am Vormittag und auch der Wind nahm zu. Gegen 15.00 Uhr soll der Spuk jedoch schon wieder vorbei sein.
Allerdings kündigten die staatlichen Wetterfrösche bereits für Donnerstag erneut ein Unwetter an, das dieses Mal vermehrt die Provinz Santa Cruz de Tenerife treffen soll.
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