Die neue Attraktion des Loro Parque ist eine der größten Freiflugvolieren weltweit
Alles was auf der Insel Rang und Namen hat war anwesend, als Wolfgang Kiessling am 25. September im Loro Parque seine neueste Attraktion einweihte: Katandra Treetops – eine der größten Freiflugvolieren weltweit, wo der Besucher sozusagen hautnah Hunderte exotischer Vögel aus mehr als 30 Spezies ohne trennende Scheiben oder Gitter erleben kann.
Damit kehrt der Loro Parque nach 38 Jahren, als er mit Aufzucht und Vorführung von Papageien begann, zu seinen Wurzeln zurück.
Zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens hatten es sich nicht nehmen lassen, dem Festakt beizuwohnen, bei dem der kanarische Präsident Paulino Rivero (Links im Bild mit Puertos Bürgermeisterin, dem Cabildo-Chef und der Tourismusministerin) feierlich die Erinnerungsplakette enthüllte und Pfarrer Padre Antonio, enger Freund und langjähriger Nachbar der Familie Kiessling, die neue Attraktion segnete.
Präsident Rivero und Cabildo-Präsident Ricardo Melchior würdigten in ihren Ansprachen vor mehr als dreihundert geladenen Gästen die unternehmerischen Leistungen von Wolfgang Kiessling und seine Verdienste um den Tourismus auf Teneriffa. Dabei unterstrichen sie seine beispielhafte Entscheidung, auch in Krisenzeiten in neue Attraktionen zu investieren und nach wie vor an Expansion zu denken. Auch Rita Martín, Ressortleiterin für Tourismus bei der kanarischen Regierung, befand sich unter den Ehrengästen.
Lola Padrón, Bürgermeisterin von Puerto de la Cruz, dankte Wolfgang und Brigitte Kiessling für die Bereicherung, die sie mit dem Loro Parque und immer neuen Attraktionen für Puerto de la Cruz und die gesamte Insel geschaffen haben und nannte ihre Risikobereitschaft in Krisenzeiten bewundernswert.
Nach dem Festakt hatten die Gäste dann Gelegenheit, über Stege und eine Hängebrücke in 27 Metern Höhe eine dschungelähnliche Landschaft mit freifliegenden Vögeln zu durchqueren.
Weltklasse-Attraktion
Katandra Treetops hat ein Volumen von mehr als 17.000 Kubikmetern und 3.000 Quadratmetern Fläche und ist somit ungefähr so groß wie der Pariser Opernsaal. Der Name der Attraktion leitet sich aus der Sprache der australischen Ureinwohner ab und bedeutet “Gesang der Vögel auf den Baumkronen“.
Bunte Loris, Kakadus, Lachende Hänse, Fasane, Amseln und Fruchttauben sind nur einige der Stars dieser großartigen Voliere, in der eine geheimnisvolle, tropische Regenwaldatmosphäre alle Sinne der Besucher anspricht.
Die Feuchtigkeit von Australasien, die Licht- und Schattenspiele und die Eukalyptus- und Karamell-Aromen verbinden die üppige tropische Vegetation mit einer einzigartigen Umgebung.
Unter den Arten, die Katandra Treetops bevölkern, heben sich besonders die Loris und ihre Unterarten durch ihre intensive und vielfältige Farbgebung hervor. Ein einzelnes Exemplar kann bis zu fünf verschiedene Farben aufweisen. Ihre runzlige Zunge ermöglicht ihnen, den Nektar und Blütenstaub aus den Blumen zu saugen, wobei sie von der Hängebrücke der Voliere aus inmitten von Eukalyptus- und indischen Lorbeerbäumen beobachtet werden können. Der ursprüngliche Baumbestand wurde vollständig erhalten.
Neben anderen überraschenden Arten beherbergt Katandra Treetops auch Vögel, die sich im unteren Bereich der Voliere aufhalten, wie Rebhühner, Victoria-Kronentauben, Goldfasane oder Emus, die zusammen mit den Lachenden Hänsen sowie den eleganten Reihern Katandra Treetops in eine Voliere voller Gesang verwandeln und damit den Namen bestätigen. Neben der großen Hängebrücke sind auch die Fußwege, Plattformen und Treppen erwähnenswert. Sie geben dem Besucher die Möglichkeit, erstaunliche Ausblicke auf die Vögel in undenkbaren Höhen zu genießen und deren Verhalten und freien Flug innerhalb der Anlage aus einer völlig neuen Perspektive zu beobachten.
Rosa Kakadus, asiatische Sittiche, Turteltauben und sogar Mandarinenten füllen den See im Zentrum der Anlage mit Leben und Farbe. Dieser verwandelt sich dank der Lichtstrahlen, die durch die Bäume einfallen, in einen Spiegel.
Katandra Treetops ist auch als Raum für die Umweltbereicherung konzipiert worden, in dem die Loro Parque Stiftung diverse interaktive Lernaktivitäten, Online Videokonferenzen und Workshops zur Bestimmung von Arten durchführen wird. So haben demnächst Schulkinder die Möglichkeit, die Naturwunder dieses tropischen Ökosystems zu entdecken.
