Das Königshaus nimmt erstmals Stellung
„Das Königshaus hat weder verlangt, dass Prinzessin Cristina auf den Titel der Infantin verzichtet, noch dass sie sich von Iñaki Urdangarín scheiden lässt, der im Fall Nóos angeklagt ist“.
Madrid – Das hat ein Sprecher des Königshauses mitgeteilt, nachdem entsprechende Spekulationen in verschiedenen Zeitschriften, wie in der bekannten Illustrierten Lecturas, erschienen waren.
Bislang hatte sich der Sprecher des Zarzuela-Palastes jeglicher Stellungnahme über die privaten Probleme und Verhältnisse der Königstochter und ihres Ehemannes enthalten. Offensichtlich hat man sich, um weitere Gerüchte im Keim zu ersticken, zu einer Verlautbarung entschlossen.
„Niemals wurde auf Prinzessin Cristina in dieser Hinsicht eingewirkt oder Druck ausgeübt“, heißt es unter anderem in der Stellungnahme. Aus der Umgebung der Infantin Cristina wurde immer wieder bestätigt, ihr Verhältnis zu Urdangarín sei solide, und es habe im Zusammenhang mit der gegen ihn laufenden Anklage keinerlei Krise gegeben. Der beste Beweis dafür sei, dass sie König Juan Carlos nach seiner kürzlichen Operation angerufen hat, um ihm anzukündigen, dass sie ihn gemeinsam mit ihrem Ehemann in der Klinik besuchen werde. Der König, der seit dem Beginn der gerichtlichen Untersuchungen im Fall Nóos jegliche Begegnung mit Urdangarín vermieden habe, akzeptiere dessen Besuch in seiner Eigenschaft als Schwiegersohn.
Im Zusammenhang mit dem Besuch wies der Sprecher des Zarzuela-Palastes darauf hin, dass sich die Situation innerhalb der Institution deshalb nicht geändert habe. Die Fotos vom Besuch der gesamten königlichen Familie einschließlich des in Ungnade gefallenen Schwiegersohns, hatte in der spanischen Gesellschaft großes Aufsehen erregt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]