Krankenhaus auf Gran Canaria präsentiert weltweit erste Anwendung dieser Art
Die intelligente Datenbrille “Google Glass” hat schon lange vor Markteinführung weltweit Schlagzeilen gemacht. Bei dieser Brille mit eingebauter Kamera und Mikrocomputer handelt es sich um ein derart neuartiges Gerät, dass zwischen Befürwortern und Skeptikern eine große Diskussion rund um Vorteile und Gefahren der möglichen Anwendungen entbrannt ist.
Im Krankenhaus Perpetuo Socorro in Las Palmas de Gran Canaria wird derzeit jedoch eine durchaus praktische Anwendung getestet, mit der der Arzt bei der Visite per Datenbrille die komplette Krankenakte des Patienten abrufen kann und so beide Hände frei behält, um Untersuchungen vorzunehmen. Dabei kann er Blickkontakt mit dem Kranken halten und gleichzeitig dessen Daten konsultieren, die zudem vor unbefugten Blicken völlig geschützt bleiben. Das System bietet somit klare Vorteile gegenüber herkömmlichen Krankenakten in Papierform; aber auch vor moderneren Anwendungen, bei der die Krankengeschichte etwa per Tablet-Computer abgerufen wird.
Die Anwendung wird derzeit in Zusammenarbeit mit dem IT-Unternehmen Droiders aus San Francisco getestet. Es wäre weltweit die erste Anwendung dieser Art, die sich voll in das Verwaltungssystem einer Klinik integriert. Damit setzt sich die Klinik an die Spitze der technischen Entwicklungen im Krankenhaussektor.
Der Vorstandsvorsitzende der Klinik Perpetuo Socorro, Jorge Petit, zeigte sich bei der Pressevorstellung sehr zufrieden über diese Neuheit. “Damit verbessern wir die Patientenbetreuung, was stets unser oberstes Ziel ist, und werden gleichzeitig weltweit zur Referenz für den Einsatz von neuen Technologien im Gesundheitswesen.”[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]