Krankenwagenfahrer-Streik gefährdet Dialyse-Patienten


„Mindestversorgung ist nicht ausreichend“

Der bereits seit Monaten währende Krankenwagenfahrer-Streik stellt inzwischen eine ernste Gefahr für die Gesundheit von Dialyse-Patienten dar. Trotz der gesetzlich geltenden Mindestversorgung, die die Krankenwagenfahrer erfüllen müssen, sieht sich der Gesundheitszustand vieler Patienten durch den Streik gefährdet.

In diesem Sinne haben sich jetzt Benito Maceira, Chef der Nephrologie-Abteilung der Universitätskrankenhauses (HUC) von Teneriffa, und Sagrario García, Leiterin der HUC-Dialyse-Abteilung, an die amtierende kanarische Gesundheitsministerin gewandt.

In einem Schreiben monieren die beiden Mediziner unter anderem, seit Beginn des Fahrer-Streiks würden viele der Dialyse-Patienten ihre lebensnotwendigen Behandlungen nicht mehr exakt wie vorgeschrieben erhalten. Dies stelle sowohl für ihre Gesundheit als auch für ihre finanzielle Lage eine Gefahr dar, da es immer wieder vorkomme, dass Patienten per Taxi ins Krankenhaus fahren müssen, um rechtzeitig zur Behandlung zu erscheinen.

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