Grenzüberschreitende Fälschung von Bankkarten
Eine Untersuchung, die die Nationalpolizei von Valencia eingeleitet hatte, führte zur Aufdeckung eines internationalen kriminellen Netzwerks und zur Verhaftung von 178 Personen in 12 Ländern, 76 davon in Spanien.
Madrid – Es wurden elf Werkstätten entdeckt, die zur Fälschung beziehungsweise zum Kopieren von Bank- und Kreditkarten benutzt worden waren. Mehr als 5.000 Karten und 120.000 Geheimnummern konnten sichergestellt werden. Den von dem Netzwerk angerichteten Schaden schätzt die Polizei auf 20 Millionen Euro, die entweder von Konten abgehoben wurden oder durch Einkäufe mit gefälschten Karten entstanden. Doch nicht nur Betrug, auch andere Verbrechen wie Raub, Erpressung, Geldwäsche und sexuelle Ausbeutung wird der Gruppe zur Last gelegt.
Die Ermittlungen waren sehr schwierig, weil sie sich über 14 Länder erstreckten und die Struktur des Netzwerks sehr komplex war. Die Polizei von Valencia nahm daher die Hilfe einer Sonderabteilung des Generalkommissariats der spanischen Polizei in Anspruch, die wiederum mit den Behörden der betroffenen Länder zusammenarbeitete. Außer in Spanien gab es die meisten Verhaftungen in Frankreich, Rumänien und Deutschland.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]
