La Orotava treibt Antrag auf Erklärung zum UNESCO-Welterbe voran


Der erste formelle Schritt soll im März erfolgen

Teneriffa – Francisco Linares, Bürgermeister von La Orotava, hat versichert, die Gemeindeverwaltung setze sich weiterhin intensiv für die Aufnahme von La Orotava in die Liste des UNESCO-Welterbes ein. Erst kürzlich hätte die Expertenkommission über die letzten Details des entsprechenden Antrages bei der Regionalregierung getagt.
Laut dem Bürgermeister soll der Antrag im März bei der Kanarenregierung eingereicht werden – ein erster Schritt auf dem langen Verfahrensweg zur Beantragung der Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welterbes. Die Regionalregierung wird den Antrag übernehmen und an die Zentralregierung in Madrid weiterleiten, um La Orotava bei der UNESCO zur Aufnahme in die Welterbeliste zu nominieren.
Die Expertenkommission hat knapp fünf Jahre an dem Antrag gearbeitet und strebt für La Orotava die Erklärung zur Gemischten Weltkultur- und -naturerbestätte an.
Bürgermeister Linares erklärte, die Aufnahme La Orotavas in die Liste des UNESCO-Welterbes werde sich positiv auf den lokalen Tourismus, das Kulturerbe, das kulturelle Angebot und die Vermarktung auswirken.
La Orotava hat in seiner über 500-jährigen Geschichte die landschaftlichen Besonderheiten bewahren und kulturelle Werte schaffen können. Dazu gehören das jedes Jahr zu Corpus Christi neu geschaffene Lavasandbild auf dem Rathausplatz – einzigartig auf der Welt –, die historischen Aquädukte und Mühlen, einzigartige Gärten wie der Botanische Garten La Hijuela. Als besondere Werte La Orotavas haben die Experten auch herausgestellt, dass es sich um die einzige Gemeinde handelt, die von Normalhöhennull des Meeresspiegels bis zum höchsten Punkt Spaniens, der Spitze des Teide, reicht.

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