Die Ressortchefin für das Erziehungswesen von Katalonien, Irene Rigau, hat die Maßnahmen der Regierung Andalusiens für eine bessere Ernährung der Kinder lächerlich gemacht.
Barcelona – Dort garantiert die Regionalregierung Kindern aus bedürftigen Familien drei Mahlzeiten täglich. Als die Oppositionssprecherin im Katalanischen Parlament sie aufforderte, sich daran ein Beispiel zu nehmen, erklärte Rigau: „Wenn sie eine Tüte mit einem Brötchen, etwas eingeschweißter Wurst, ein Muffin und einen Fruchtsaft als drei Mahlzeiten bezeichnen, dann ist das einfach lächerlich“, sichtlich verärgert über die Kritik. Außerdem sei die Situation in Katalonien nicht mit der in Andalusien zu vergleichen. Tatsächlich ist die Zahl der unter der Armutsgrenze lebenden Bürger Kataloniens jedoch von 23,4 auf 26,4 Prozent gestiegen. Die so kritisierte Tüte, welche den bedürftigen Kindern Andalusiens bei Schulschluss ausgehändigt wird, enthält eine Vesper für den Nachmittag und das Frühstück für den nächsten Morgen. Ein warmes Mittagessen bekommen die Kinder mittags in der Schule.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]