Beide Anlagen wurden in den vergangenen Monaten saniert
Teneriffa – Die zwei Meerwasser-Badelandschaften von Teneriffa empfangen seit zwei Wochen wieder Badegäste. In der Osterwoche wurde sowohl die Anlage Lago Martiánez in Puerto de la Cruz als auch das Freibad Parque Marítimo in der Hauptstadt Santa Cruz nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wiedereröffnet.
Das Wahrzeichen von Puerto de la Cruz, die von César Manrique entworfene Meerwasser-Poollandschaft Lago Martiánez war zwei Monate lang geschlossen. Die jährlich notwendigen Instandhaltungsarbeiten, die üblicherweise im Mai durchgeführt werden, wurden aufgrund der durch die Pandemie bedingten Urlauberflaute vorgezogen, damit die Anlage ab Ostern wieder zur Verfügung steht. Einmal jährlich wird in dem großen Hauptschwimmbecken das Wasser abgelassen, damit das gesamte Becken neu gestrichen werden kann und eventuell undichte Stellen ausgebessert werden können. Außerdem wurden in diesem Jahr die Holzbrücken erneuert und verschiedene defekte Wasserleitungen ausgewechselt. Auch die Grünflächen wurden mit neuen Pflanzen bestückt. Bürgermeister Marco González stattete der Anlage zur Wiedereröffnung einen Besuch ab und lobte das Ergebnis der Sanierungsarbeiten.
Auch der Parque Marítimo neben dem Auditorio in der Hauptstadt ist Ende März wieder für Besucher geöffnet worden. Vier Monate war die Anlage wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten geschlossen gewesen, die hauptsächlich defekte und undichte Rohrleitungen betrafen. Bürgermeister Bermúdez erklärte, dass durch zahlreiche Lecks in den Leitungen jährlich bis zu 50.000 Euro an Mehrkosten für Wasser anfielen. Durch die Erneuerung sämtlicher Leitungen sei dieses Problem behoben worden. Die Sanierungsarbeiten kosteten insgesamt 360.000 Euro. Stadtdezernent Alfonso Cabello fügte hinzu, dass die Anlage nun in einwandfreiem Zustand sei, und erinnerte daran, dass für den Besuch eine vorherige Ticketbuchung über die Website www.parquemaritimosantacruz.es notwendig ist, da wegen der Corona-Beschränkungen aktuell nur 33% der üblichen Besucherzahl zugelassen ist.
