Ex-Präsident Felipe González hat vor einigen Tagen mitgeteilt, dass er seinen Posten im Aufsichtsrat des Energie-Riesen „Gas Natural“, den er seit 2010 innehat, niederlegen werde, sobald sein Mandat abgelaufen sei.
Er habe diesen Beschluss nicht etwa gefasst, weil dieses Amt mit anderen Verpflichtungen unvereinbar sei, sondern weil es sich um eine äußerst langweilige Angelegenheit handele. „Mich hatte das Thema Energie sehr interessiert, doch es wäre sicher interessanter gewesen, Unternehmen im Steuerparadies der Cayman-Inseln zu beraten“, frotzelte er. Den Verlust der Bezüge für diesen Posten – immerhin 126.500 Euro jährlich für eine einzige Sitzung im Monat – scheint González leicht zu verschmerzen.
