Madrid „adoptiert“ Vargas Llosa


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Besondere Ehrung

Die spanische Hauptstadt hat einstimmig beschlossen, Mario Vargas Llosa zum Adoptivsohn zu ernennen. Am 3. Dezember wird dem diesjährigen Literatur-Nobelpreisträger im Plenarsaal des Rathauses von Bürgermeister Alberto Ruiz-­Gallardón und hohen Gemeindevertretern der Titel verliehen werden.

Madrid – Vargas Llosa, 1936 im peruanischen Arequipa geboren, nahm im Jahr 1993 die spanische Staatsbürgerschaft an. Zum ersten Mal hielt sich der Schriftsteller 1959 in Madrid aufgrund eines Doktoranden-Stipendiums an der Universidad Complutense auf. Heute gilt Vargas Llosa als guter Kenner der Hauptstadt. Des Öfteren stattet er Madrid einen Besuch ab. Wenn er sich nicht gerade in seinem Haus aufhält, besucht er am Liebsten die Gärten von Sabatini, den Gang von Rosales oder den Tempel des Debod. Auch im Café Central, der Bücherei Méndez oder dem Kino Ideal wird er manchmal gesichtet.

Die Werke des Schriftstellers wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Besonders hervorzuheben sind „Die Stadt und die Hunde“, „Das Fest des Ziegenbocks“, „Gespräch in der Kathedrale“, „Der Hauptmann und sein Frauenbataillon“ und „Der Krieg am Ende der Welt“. Laut Nobelkomitee wurde ihm die weltweit höchste Anerkennung aufgrund „seiner Kartographie der Macht und seinen beißenden Bildern des individuellen Widerstandes, der Revolte und der Niederlage“ vergeben.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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