„Mäßig positive“ Wintersaison erwartet


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Regionalregierung stellt Tourismusprognose

Die kanarische Regierung hat eine erste Tourismusprognose für den Winter gewagt und blickt der Saison demnach zuversichtlich entgegen. Als „mäßig positiv“ stufte der Tourismusbeauftragte Ricardo Fernández de la Puente die Aussichten ein und merkte an, dass sich ein positiver Trend bei Märkten wie Deutschland, Polen, Russland und Skandinavien abzeichnet.

„Trotz der schlechten Wirtschaftslage sind unsere Aussichten positiv.“

Auch nach der Erholung von Konkurrenzzielen wie Ägypten und Tunesien deute die Buchungslage auf ein Urlauberplus aus Deutschland (an die 9%) hin, das zu Lasten anderer Destinationen wie Griechenland gehe. Die Türkei hingegen sei auf dem deutschen Markt weiterhin einer der stärksten Konkurrenten der Kanarischen Inseln.

Aus Großbritannien, so Fernández de la Puente, werden diesen Winter ähnliche Urlauberzahlen (eventuell ein Rückgang von 1%) wie im Vorjahr erwartet.

Keine erfreulichen Überraschungen dürfe sich die kanarische Tourismusbranche von der Entwicklung des nationalen Marktes erhoffen, erklärte Fernández de la Puente auf dem kanarischen Tourismusrat in Las Palmas weiter. Angesichts der schlechten Wirtschaftslage und der zunehmenden Einschnitte werde die Kaufkraft der Spanier und folglich auch die Reisenachfrage vermutlich weiter zurückgehen.

Als besonders positiv hob der regionale Tourismusbeauftragte die Entwicklung des russischen Reisemarktes hervor, dessen Zahlen ein starkes Wachstum verzeichnen.

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