Mauerfall in Puerto de la Cruz


© Moisés Pérez

An der Martiánez-Promenade wird die Mauer abgerissen

In Puerto de la Cruz werden die ersten positiven Auswirkungen des sogenannten „Plan de Choque Turístico“, den die Gemeinde zur Aufbesserung des Images der Urlauberstadt gestartet hat, sichtbar.

Im Rahmen der urbanistisch ästhetischen Verbesserungen des Stadtbilds wurde vor wenigen Tagen mit dem Abriss der Mauer am Martiánez-Strand begonnen. Bürgermeister Marcos Brito hatte den geplanten „Mauerfall“ bereits vor Monaten angekündigt. Im Wochenblatt-Interview im Juni letzten Jahres bestätigte er bereits die diesbezüglichen Pläne.

Nun ist es endlich soweit und die Natursteinmauer, die seinerzeit im Rahmen der Neugestaltung des Strandes und seiner Umgebung errichtet wurde und seither immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik stand, gehört der Vergangenheit an.

Etwa drei Millionen Euro werden in die Verschönerung der Umgebung des Martiánez-Strandes und anderer Punkte der Stadt investiert werden, kündigt die Gemeinde an. Dabei ist der Abriss der Mauer zweifelsohne der auffälligste Teil des Projektes, denn endlich werden der Strand und das Meer wieder von der Avenida Colón aus zu sehen sein. An Stelle der Mauer sollen nun Geländer angebracht werden, die die Sicht auf den Ozean freigeben.

In einer späteren Projektphase sollen auch die Gebäude der Strandcafés auf Höhe der Avenida Colón abgerissen werden. Diese Bauten wurden von der Öffentlichkeit niemals akzeptiert und in den letzten Jahren stark kritisiert. Sie stießen, ebenso wie die Natursteinmauer entlang der Promenade vom Zeitpunkt ihrer Errichtung an auf Ablehnung.

Sandaufschüttung

Das Umweltministerium hat außerdem einen beachtlichen Betrag für die weitere Sanierung des Maritánez-Strands in Puerto de la Cruz bewilligt. Fünf Millionen Euro sollen investiert werden, ein Teil davon in die Aufschüttung des schwarzen Strandes mit 130.000 Kubikmetern neuem Sand.

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