Mehr Schutz für die Natur


© Cab GC / ACFI Press

Cabildo grenzt 43 Hektar des Naturparks Charca de Maspalomas ab

Gran Canarias Cabildo-Präsident José Miguel Bravo de Laguna hat gemeinsam mit der Leiterin des Inselumweltamtes ein Projekt zur Abgrenzung und Beschilderung der Charca de Maspalomas vorgestellt, durch das dieses Ökosystem und seine Bewohner vor der immer größeren Belastung durch Besucher geschützt werden sollen.

43 Hektar der insgesamt 404 Hektar großen Schutzzone werden zum Sperrgebiet. Der Zutritt wird nur dem Umweltpersonal und den Biologen gestattet. Entsprechende Hinweisschilder sollen Besucher aufklären.

126.000 Euro investiert das Cabildo in diese Schutzmaßnahme, um die Oase von Mas­palomas zu bewahren und vor dem menschlichen Einfluss zu schützen.

Die Meerwasserlagune von Maspalomas gilt als sensibles ökologisches Gebiet, in dem zahlreiche Vogelarten nis­ten und viele Fischarten vorkommen. Den Salzwassersee trennt nur eine Art Sandbank vom offenen Meer. Eine Wassererneuerung findet nur nach starken Regenfällen statt, wenn diese Sandbarriere weggeschwemmt wird. Salzgehalt und Wasserstand schwanken je nach Jahreszeit stark.

Zu den Vogelarten, die hier nisten, zählen der selten gewordene Fischadler, Löffelreiher, Schwarzstörche, Fluss-Seeschwalben und Seeregenpfeifer. 

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