Mit 16 schon an der Weltspitze


© facebook A. Rinder/Jonathan Acosta

Alexandra Rinder aus Adeje siegte bei der Weltmeisterschaft im Bodyboard in Portugal

Alexandra Rinder war schon immer sehr sportlich. Als Tochter von sportbegeisterten Eltern war sie bereits als kleines Mädchen in der Leichtathletik erfolgreich und räumte viele Preise ab, doch dann entdeckte sie mit neun Jahren durch ihren älteren Bruder das Bodyboarding, und es wurde ihre neue Leidenschaft.

Die Tochter einer Deutschen und eines Österreichers, die den Süden Teneriffas als Wahlheimat auserkoren haben, wurde neulich im Rathaus ihres Heimatortes Adeje als Weltmeisterin im Bodyboard empfangen und ausgiebig beglückwünscht. Zu Recht, denn im Alter von nur 16 Jahren stach sie bei diesem Weltcup Konkurrentinnen aus, die mehr als doppelt so alt sind und reichlich Erfahrung mitbrachten. Doch das außergewöhnliche Talent der jungen Deutschen wurde nach einem zweiten Platz auf Hawaii und einem ersten Platz in Chile beim letzten Wettkampf dieser WM vor wenigen Wochen in Portugal erneut deutlich und führte sie zum Sieg. Dabei war es nicht einfach, die dreifache Weltmeisterin Jessica Becker aus Brasilien zu schlagen. „Es war ein harter Wettkampf, und ich war danach geschafft, aber ich wusste, dass ich es schaffen kann und bin sehr glücklich und zufrieden“, sagte das Nachwuchstalent im Bodyboarding beim Empfang im Rathaus. Alexandra ist die jüngste Weltmeisterin in der Geschichte dieses vom Surfen abgeleiteten Sports.

Ihre Lieblingswelle sei übrigens weiterhin auf ihrer Heimatinsel in La Caleta de Adeje, und die kanarische Flagge trage sie stolz bei allen internationalen Wettkämpfen bei sich. Mit der Volljährigkeit wolle sie zusätzlich zur deutschen auch die spanische Staatsbürgeschaft beantragen.

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