Mit der Fähre nach Madeira


Die „Abel Matutes“ wird im Sommer auf der Kanaren-Huelva-Route eingesetzt. Das Schiff wird derzeit auf einen Flüssigerdgas-Antrieb umgerüstet. Foto: bahnfisch (CC BY 3.0)

Die Fährunternehmen erweitern in den Sommermonaten das Angebot

Kanarische Inseln – Die Anbieter von Fährverbindungen mit den Kanarischen Inseln bereiten die Sommersaison vor und haben verschiedene Neuerungen und Änderungen bekannt gegeben.

Das Unternehmen Empresa de Navegação Madeirense hat für die Sommermonate die Fähre „Volcán de Timanfaya“ von Naviera Armas gechartert und wird einmal in der Woche Santa Cruz de Tenerife sowie Las Palmas de Gran Canaria mit Funchal (Madeira) und Portimão (Algarve) verbinden. Die Überfahrt wird nachts durchgeführt.

Auf der im vergangenen Herbst aufgenommenen Verbindung zwischen den Kanaren und Huelva werden Fred.Olsen Express und Balèaria im Sommer bereits zum dritten Mal einen Schiffswechsel vornehmen. Die „Abel Matutes“ löst die „Nápoles“ ab, die ihrerseits die „Martin i Soler“ ersetzt. Die 190 m lange „Abel Matutes“ kann erheblich mehr Fahrzeuge aufnehmen als die „Nápoles“ (247 gegenüber 75), allerdings etwas weniger Passagiere (900 gegenüber 950). Derzeit wird die „Abel Matutes“ noch auf einen LNG-Antrieb umgerüstet.

Bereits Mitte Mai haben Fred.Olsen Express und Balèaria die Abfahrtszeiten der Kanaren-Huelva-Route geändert (Abfahrt Huelva: dienstags 18.00 Uhr, freitags 23.00 Uhr, sonntags 12.00 Uhr – Abfahrt Santa Cruz de Tenerife: mittwochs und donnerstags 18.30 Uhr, sonntags 22.30 Uhr).

Trasmediterránea betreibt die zur gemeinwirtschaftlichen Verkehrsleistung erklärte und somit subventionierte Route zwischen den Kanaren und Cádiz. Die „Albayzin“ wurde vor Kurzem wegen Wartungsarbeiten durch die „Ciudad de Palma“ ersetzt. Auf dieser Verbindung werden auch die Inseln Lanzarote, Fuerteventura und La Palma angesteuert.

FRS verbindet ebenfalls einmal in der Woche Lanzarote, Gran Canaria und Teneriffa mit Huelva.

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