Mit „Vitamin B“ zum Arbeitsplatz


Das Arbeitsamt spielt auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Rolle

Einer Studie des Nationalen Statistikinstituts ist zu entnehmen, dass die meisten der Beschäftigten durch Kontakte zu ihrem Arbeitsplatz gekommen sind. Ob über Verwandte, Freunde oder Bekannte – 46,7% der Angestellten wurden dank des im Volksmund bekannten „Vitamins-B“ unter Vertrag genommen.

An zweiter Stelle im Ranking der erfolgversprechendsten Methoden, an einen Arbeitsplatz zu gelangen, ist die direkte Einreichung des Lebenslaufes beim Unternehmen oder die persönliche Vorstellung. Auf diese Weise sind 22,2% der Angestellten an ihre Stelle gekommen. 

Beide Methoden sind weitaus effektiver als das Arbeitsamt, welches nur 2,5% der Arbeitsplätze vermitteln konnte. Dass die öffentliche Arbeitsvermittlung auf dem Arbeitsmarkt nur eine geringe Rolle spielt, ist keine Neuigkeit und althergebracht. Überraschen dürfte vielmehr, dass auch die privaten Arbeitsagenturen mit einem Anteil von 3,6% nur wenig erfolgreicher sind als das Arbeitsamt. Doppelt so viel Angestellte fanden ihre Stelle über Anzeigen in den Medien (6,9%). 

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