Die Zugstrecke mit europäischer Spurweite soll den Süden und Osten Spaniens mit Europa verbinden
Barcelona – Das Transportministerium hat die Fertigstellung des sogenannten Mittelmeer-Korridors, der Zugstrecke, die im Osten des Landes beginnt, und parallel zum Mittelmeer einmal übergangslos von der französischen Grenze bis nach Algeciras führen soll, für 2023 angekündigt. Derzeit ist der Korridor noch in unterschiedliche, nicht homogene Abschnitte geteilt. Die Anpassung dieser Teilstrecken an die europäische Spurweite soll jedoch bereits im Jahr 2020 abgeschlossen sein. Die Kosten des Gesamtvorhabens belaufen sich auf 23 Milliarden Euro, von denen bereits 14 Milliarden Euro verbaut wurden.
Das Transportministerium hat das vorgesehene Datum für die Fertigstellung auf einem von der Zeitung „Expansión“ organisierten Treffen bekannt gegeben. Daran hatten Vertreter der Regionen Katalonien, Valencia und Murcia, der Häfen von Barcelona und Tarragona sowie Verantwortliche von Transportunternehmen teilgenommen. Alle Anwesenden begrüßten den Zeitplan und forderten, die bereits fertiggestellten Abschnitte mit modernster Technik auszustatten, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und auf diese Weise die Exportquoten zu verbessern.
Nach Angaben des Transportministeriums sollen in den kommenden Monaten 17 Bauvorhaben für insgesamt 2,1 Milliarden Euro vergeben werden, die sich auf die Verbindungen zwischen Algeciras und Murcia konzentrieren.
Insgesamt gesehen soll das Mammutvorhaben, das eine enorme Bedeutung für den Personen- und Warentransport in Spanien hat, bereits zu 90% umgesetzt sein.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]