Mole von Los Cristianos wird verstärkt

Die Betonwürfel werden nach und nach in den Hafen gebracht, um den Wellenbrecher damit zu bestücken. Foto: puertos de tenerife

Die Betonwürfel werden nach und nach in den Hafen gebracht, um den Wellenbrecher damit zu bestücken. Foto: puertos de tenerife

1.048 Betonblöcke werden an der Außenseite der Mole im Meer aufeinandergestapelt

Teneriffa – Im Hafen von Los Cristianos haben die Bauarbeiten zur Verstärkung der Mole begonnen. Die ersten 660 von insgesamt 1.048 Betonklötzen, die für den Schutz des Hafenbeckens vor den Wellen an der Außenseite der Mole im Meer versenkt werden, wurden geliefert. Jeder einzelne Betonquader wiegt 30 Tonnen und hat eine Kantenlänge von 2,32 Metern.
Aufgrund der begrenzten Lagerkapazität am Hafen werden die Betonklötze auf dem Gelände in der Nähe des Industriegebiets von Granadilla, auf dem sie im Auftrag der Hafenbehörde gefertigt wurden, gelagert. Von dort aus wird jeweils bei Nacht die Anzahl Betonblöcke in den Hafen transportiert, die am folgenden Tag im Meer versenkt wird – voraussichtlich 12 bis 15 Stück pro Tag.
Um den Verkehr im Hafen, vor allem den Fährverkehr der Reedereien Fred.Olsen und Naviera Armas, nicht zu beeinträchtigen, werden die Arbeiten zwischen 20.00 und 06.00 Uhr durchgeführt. Ein riesiger Kran hievt die tonnenschweren Blöcke ins Wasser, wo mithilfe von Unterwasserkameras die genaue Platzierung vorgenommen wird.
Die Verstärkung der Mole soll im Zeitraum von zehn Monaten abgeschlossen werden und kostet 2,29 Millionen Euro. Die Mole soll dadurch auf einer Länge von 155 Metern besser vor starkem Wellengang geschützt werden, während gleichzeitig die Schäden des Unwetters vom Februar 2010 behoben werden, bei dem einige Betonklötze verschoben wurden.

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