Mondfinsternis


© Ulrich Brodde

Spektakuläres Naturschauspiel

Am 21. Dezember konnte ein beeindruckendes Naturphänomen beobachtet werden, als sich die Erde langsam zwischen Sonne und Mond schob und um 7.40 Uhr den Trabanten „in den Schatten“ stellte.

Doch der volle Mond wurde nicht „finster“, denn die von der Erde reflektierten Sonnenstrahlen tauchten ihn in rötliches Licht.

Vom Astrophysikalischen Institut der Kanaren (IAC) wurde demjenigen, der sich in den Nationalpark Las Cañadas begab, im Vorhinein ein besonders schönes Bild versprochen. Denn zu dem Zeitpunkt der Mondfinsternis fand auch der Sonnenaufgang auf Teneriffa statt und der auf die Atmosphäre fallende Schatten des Teide sollte den roten Mond auf seiner Spitze tragen. Leider konnte dieses Doppelphänomen, zuletzt 2001 beobachtet, aufgrund von Wolken kaum nachverfolgt werden.

Weiter unten bot sich den Zuschauern ein ergreifendes Bild und der Gedanke an die Griechen der Antike drängte sich auf, die aufgrund des auf den Mond fallenden Erdschattens vermuteten, diese sei rund.

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