Montero kündigt ab 26. April schrittweise Lockerung der Ausgangssperre an

Regierungssprecherin und Finanzministerin María Jesús Montero während einer Pressekonferenz am vergangenen Dienstag Foto: EFE

Regierungssprecherin und Finanzministerin María Jesús Montero während einer Pressekonferenz am vergangenen Dienstag Foto: EFE

Madrid – Die Finanzministerin und Regierungssprecherin María Jesús Montero hat angekündigt, dass es ab dem 26. April, wenn die Verlängerung des Alarmzustandes abläuft, Lockerungen der Ausgangssperre geben wird, damit die Bürger nach und nach ihr normales Leben wieder aufnehmen können. Dabei werde man schrittweise vorgehen und den Empfehlungen der Experten folgen.
“Wir können in diesem Moment nichts als selbstverständlich annehmen außer der Verlängerung bis zum 26. April. Ab dann beginnt die Deeskalation, der Prozess, durch den die Bürger Schritt für Schritt in geordneter Art und Weise das normale Leben, die Straßen, die Plätze zurückgewinnen, auf sehr geordnete Weise, damit es keine neuen Ausbrüche und Ansteckungen gibt“, sagte Montero.
Die Ministerin erklärte, die Regierung arbeite mit verschiedenen Szenarien, wie diese Phase der Flexibilisierung der Beschränkungen ablaufen könne. Doch sie wollte nicht vorwegnehmen, wie dies aussehen kann, bevor die Fachleute ihre Empfehlungen ausgesprochen haben. Diese würden dafür noch die Informationen dieser und der kommenden Woche über die Entwicklung der Pandemie benötigen.
Finanzministerin Montero erklärte außerdem, dass die Regierung die Zahlung der Steuern nicht aussetzen werde, da die öffentlichen Kassen Einkünfte bräuchten, um die Leistungen, welche die Bürger erhalten, zahlen zu können. Sie erinnerte daran, dass die Regierung Maßnahmen, welche die Liquidität der Unternehmen stützen, sowie auch ein Moratorium für die Zahlung von Steuerschulden für kleine und mittlere Unternehmen und Selbstständige beschlossen habe. Andererseits betonte sie, dass nicht die gesamte Wirtschaft einen Einbruch erfahren habe. Das Ziel sei es, jenen zu helfen, die durch die Coronavirus-Krise geschädigt werden.

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