Über 100.000 Anzeigen wegen Verstoß gegen die Ausgangssperre

Die Polizei führt auf den Straßen Kontrollen durch, um die Einhaltung der Ausgangssperre zu überprüfen. Foto: EFE

Die Polizei führt auf den Straßen Kontrollen durch, um die Einhaltung der Ausgangssperre zu überprüfen. Foto: EFE

Kanarische Inseln – Nicht alle Bürger halten sich an die Regeln, die während des Alarmzustandes und der damit einhergehenden Ausgangssperre gelten. Spanienweit haben die Polizeikräfte deshalb schon 102.000 Anzeigen erstattet und 926 Personen festgenommen.
Nach Angaben des Innenministers Fernando Grande-Marlaska, dessen Ministerium seit der Erklärung des Alarmzustandes wegen der Coronavirus-Epidemie am 14. März 2020 den Oberbefehl über alle Sicherheitskräfte auf sich vereint, kam es allein am gestrigen Dienstag zu 130 Verhaftungen und 20.000 Anzeigen.
„Die mangelnde Solidarität muss mit Nachdruck beantwortet werden“, erklärte Grande-Marlaska im Hinblick auf die erste Gefängnisstrafe, die diesbezüglich verhängt wurde. Es handelt sich dabei um eine viermonatige Haftstrafe, die ein Gericht auf Teneriffa über einen Bürger verhängt hat, der die Polizisten, welche ihn bei einem Verstoß gegen die Quarantäne ertappten, angegriffen hatte.

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