Movistar bringt das iPhone 3G nach Spanien


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Jetzt funkt das Multimedia-Handy auch in UMTS-Netzen und hat einen GPS-Empfänger an Bord

Am 9. Juni hat Apple-Chef Steve Jobs bei einer Entwicklerkonferenz in San Francisco die neue, runderneuerte Version des Kult-Handys iPhone vorgestellt. Schneller und flacher soll die neue Version werden und mehr Funktionen haben, aber dennoch deutlich billiger ausfallen als der Vorgänger.

Madrid – Der integrierte UMTS-Chip erlaubt jetzt schnelleren mobilen Internetzugang – der GPS-Empfänger ermöglicht die Standortermittlung und bietet Navigationsfunktionen.

Jetzt kündigte die Telefónica daraufhin den exklusiven Verkaufsstart des iPhone für den 11. Juli an. Im neuen „Flagship“-Laden von ihrem Mobilfunk-Ableger Movistar an der Gran Vía in Madrid und in 1.000 weiteren Filialen soll das Gerät an diesem Stichtag zum ersten Mal offiziell in Spanien verkauft werden.

Die Preise und Tarifoptionen für die iPhone-Nutzung in Spanien wurden allerdings noch nicht bekannt gegeben. Die Obergrenze hat der CEO von Apple jedoch vorgegeben: Nicht mehr als 199 Dollar (127 Euro) soll die Version mit 8 Gigabyte kosten; weniger als 299 Dollar (191 Euro) die Version mit 16 Gigabyte.

Neben Spanien wird das Alleskönner-Handy zeitgleich in 29 weiteren Ländern auf den Markt kommen – wenig später soll sich die Zahl auf über 70 Länder erhöhen. Damit zielt Apple seine Strategie klar auf den Massenmarkt ab, nachdem die erste Version weit teurer war und in nur wenigen Ländern verkauft wurde. Apple konnte seit der Vorstellung am 29. Juni 2007 bereits 6 Millionen Geräte absetzen.

Die große Frage ist nun, wie die Verträge aussehen werden, mit denen Movistar das neue iPhone-3G-Modell verkaufen wird. Angesichts des größeren Leistungsumfangs zum geringeren Preis hat Steve Jobs unter den Apple-Fans der ersten Stunde ohnehin schon für Unmut gesorgt; sie fühlen sich abgezockt – was man ihnen angesichts der aktuellen Offerte kaum verdenken kann: Das nagelneue iPhone 3G kostet in seiner 16-GB-Version in den USA künftig nur noch 299 Dollar, also umgerechnet 191 Euro. In Deutschland kostet das alte Modell in seiner 16-GB-Variante noch immer 499 Euro – und dazu kommt die Grundgebühr für den Laufzeitvertrag.

Mobile Daten-Flatrate

Währenddessen hat Movistar neue Pauschaltarife für den mobilen Internetzugang vorgestellt. Erstmals werden „echte“ Flatrates angeboten, die für einen Einheitspreis unbegrenzten Datentransfer erlauben. Dies könnte auf die baldige Vorstellung eines neuen „iPhone-Tarif“ hinweisen.

Wer sich von Movistar über alle Neuigkeiten bezüglich des iPhone auf dem Laufenden halten lassen will kann sich ab sofort als Interessent auf deren Website registrieren lassen:

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