Neuer Wind im MARITIM Tenerife


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Ein neues Direktorengespann hat kürzlich im Maritim-Hotel Teneriffa die Führung übernommen. Nachdem auch das alteingesessene Hotel in Los Realejos nicht von der Tourismus-Krise verschont geblieben war, bringen die beiden erfahrenen Hotelmanager Will Schwarzenbarth und Sonja Agarwalla nun frischen Wind in die Anlage.

Das Wochenblatt unterhielt sich mit dem neuen Führungs-Duo:

Wochenblatt: Herr Schwarzenbarth und Frau Agarwalla, Sie sind das neue Direktorengespann im MARITIM-Tenerife. Wie sieht die Saison 2011 aus?

Schwarzenbarth: Gute Nachrichten kann ich vermitteln. Seitdem im Frühjahr letzten Jahres mit der Renovierung der Fassade begonnen wurde, hat sich eine neue Dynamik in der Verschönerung der gesamten Anlage ergeben. Zwei der drei Poollandschaften wurden ebenfalls frisch hergerichtet und eine Generalpflege des riesigen subtropischen Gartens unternommen. Eine Instandhaltung der bestehenden Sportanlagen wie Tennisplätze, Fitnesscenter und einige andere Modernisierungen werden dieses Bild im Laufe des Jahres 2011 abrunden.

Agarwalla: Zudem stehen Einheiten der neu gestalteten Superioretagen zum Verkauf und der ist erfreulich angelaufen. Damit sind wir vorbereitet auf ein wiedererstarkendes Wachstum und festigen unseren Standard als traditionsreiche Hotel- und Appartementanlage mit einer 33-jährigen Historie im Tourismus von Teneriffas Norden.

Wochenblatt: Auch Tagesgäste können nun die Freizeitbereiche nutzen. Wie ist die Resonanz auf dieses Angebot?

Agarwalla: Es war an der Zeit, dass sich auch Tagesgäste von außerhalb in der einmaligen Gartenanlage das süße Nichtstun gönnen können, 12 Euro sind für die Nutzung von Pools, Liegestühlen, Aktivzonen sowie Ruheflächen gut angelegt. Insbesondere Festlandeuropäer, die in der Umgebung selbst Wohnraum besitzen, besuchen uns derzeit, genießen persönlichen Service und typische Zuvorkommenheit.

Schwarzenbarth: Ich freue mich auch deshalb so besonders darüber, weil jeder, der unser Hotel nur von außen kannte, hinter der zweckmäßigen Fassade kaum das erwartete, was tatsächlich im Innersten des Hotels geboten wird. Erst der Gang durch den botanischen Garten, mit seinen großen Ruhewiesen, Spaziermöglichkeiten, den drei Pools und Bars und weiterem eröffnen einem die Schönheit des MARITIM Tenerife.

Wochenblatt: Das bekannte Essen und Trinken-Angebot teilt sich nun in eine Tapa-Taverne und ein Buffet Restaurant. Neuigkeiten?

Schwarzenbarth: Ich darf mit Schmunzeln im Gesicht versichern, das Hunger und Durst des Gastes eine ordentliche und qualitative Speisen- und Getränkeauswahl erleben. Die kleinen Tapas und Salate als leichter Mittagstisch und wechselnde internationale Buffets zum Abend bieten fleischige und vegetarische Auswahl, in der jeder etwas findet, um danach zufrieden eine Kaffeespezialität, ein Bierchen oder einen hübsch dekorierten Cocktail in der Bar zu genießen.

Wochenblatt: Wie ist Ihr Gästemix als deutsche Hotelkette, mehr international oder mehr deutsch?

Agarwalla: Wir werden europäischer, durch das Internet finden Gäste aus Skandinavien, Großbritannien und erfreulicherweise anderen südeuropäischen Nationen zu uns. Der osteuropäische Markt ist eng auf wenige Zimmer limitiert. Die Spanier selbst sind meist im Sommer unsere Gäste, doch die Deutschen dominieren mit Abstand und dies vor allem über die hier so angenehm warmen Wintermonate. Die deutschen Gäste sind nach wie vor unser Hauptklientel, doch selbstverständlich lassen wir als international ausgerichtete Hotelkette die anderen Nationen nicht außen vor.

Wochenblatt: Wie steht es mit den Belegungszahlen?

Schwarzenbarth: Die Gesamtbelegung hat während der schwierigen Jahre um etwa 20 Prozent abgenommen, die sich jetzt „poco a poco“ wieder erholen. Vor allem der lokale Markt leidet noch aufgrund des ökonomischen Tals, jedoch auch weil dieser stark kurzfristig bucht und wir zunehmend Frühbuchergäste beherbergen. Das bedeutet, dass vor allem die verfügbaren renovierten Superior-Zimmer zu vielen Terminen schneller ausgebucht sind.

Wochenblatt: Welches persönliche Fazit ziehen Sie?

Schwarzenbarth: Wir sehen in der Maritim-Anlage für jeden Mitarbeiter eine herausfordernde und lohnende Aufgabe für die Zukunft. Es gilt Nachhaltigkeit zu beweisen, das Bestehende zu erhalten, zu pflegen und anzupassen, um angenehm hier leben und arbeiten zu können.

Agarwalla: Im MARITIM dürfen wir den Eigentümern und Gästen ein zweites Zuhause geben. Etwas Geduld und Verständnis, gesunden Menschenverstand und moralische Unterstützung bis zum Erreichen unserer Ziele wünsche ich mir von allen, die nur kurz oder für längere Zeit bei uns wohnen. ¡Bienvenidos!

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