Neues „Radar-Mobil“ im Einsatz


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Ein ausgesprochen präzises System

In Las Palmas ist das erste Radar-Mobil im Einsatz, mit dem die Verkehrsbehörde die Polizei für effektive Geschwindigkeitskontrollen ausstatten will. „Die Polizisten müssten nun keine Filmrollen mehr tauschen, Fotos entwickeln und auch nicht befürchten, dass die Fotos schlecht belichtet sind.

Ein Bordcomputer und eine Digitalkamera machen es nun schier unmöglich einer „Multa“ zu entkommen“, freut sich der Vertreter des Straßenverkehrsamtes, der die neue Errungenschaft vorstellte.

Das Ziel ist, die Zahl der Unfälle zu senken, die durch überhöhte Geschwindigkeit verursacht werden, es geht nicht darum, Strafgelder zu kassieren, verlautet aus der Generaldirektion für Verkehr. Diese Autos sollen abschrecken, deshalb sehen sie auch nicht wie private PKWs aus sondern sind auffällig lackiert, wie die Rettungshubschrauber der DGT.

Die Verkehrsbehörde rechnet fest damit, dass die Präsenz des Radar-Mobils die Autofahrer veranlasst, vom Gas zu gehen. Ein ähnlicher Erfolg ist bereits durch die fest installierten Radaranlagen auf der Avenida Marítima in Las Palmas zu verzeichnen.

Das Fahrzeug, das jetzt auf Gran Canaria zum Einsatz kommt ist eines der zehn, die noch vor Jahresende in verschiedenen spanischen Großstädten eingesetzt werden.

Die Kamera „schießt“ automatisch, wenn sich ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit nähert. So ist es so gut wie unmöglich, dem „Auge des Gesetzes“ zu entkommen. Und die Beamten, die in diesem Wagen ihren Einsatz fahren, sind von der einfachen Handhabung der technischen Einrichtungen begeistert.

 Die Stadt Las Palmas verfügt mit dieser neuen Errungenschaft jetzt über neun Wagen mit Radaranlagen, acht davon sind herkömmliche Modelle.

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