Nur 17 Gemeinden sind finanziell „gesund“


© Moisés Pérez

Von den 88 kanarischen Gemeinden können sich laut einer Studie des Internetportals Sielocal lediglich 17 einer „optimalen“ Finanzlage rühmen.

Der Großteil dieser Gemeinden befindet sich auf Gran Canaria (Agüimes, Arucas, Mogán, Moya, San Bartolomé de Tirajana, Santa Lucía de Tirajana, Tejeda und Valleseco), gefolgt von Teneriffa (Arona, La Matanza de Acentejo, Los Realejos, Santiago del Teide und Tacoronte). Bis auf Lanzarote wurde auf allen anderen Inseln jeweils eine Gemeinde als finanziell gesund hervorgehoben (La Palma: Villa de Mazo, La Gomera: Alajeró, El Hierro: Valverde, Fuerteventura: Antigua).

Ob eine Gemeinde über eine gute Finanzlage verfügt, hat Sielocal anhand von drei Kriterien ermittelt. Ausschlaggebend war das Vorhandensein einer positiven Nettoersparnis (mehr Einnahmen als Ausgaben), eines Überschusses beim Posten für Ausgaben von über einer Million Euro am Ende des Geschäftsjahres und einer Schuld von unter 30% im Vergleich zu den Einnahmen, über zwei Jahre hinweg. Bei allen Kriterien stach San Bartolomé de Tirajana wegen seiner guten Ergebnisse hervor. Doch auch Arona schnitt insbesondere bei der Nettoersparnis sehr gut ab.

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