Dem PP-Chef wird Bestechlichkeit vorgeworfen
Die Schlinge um den Hals des kanarischen PP-Chefs zieht sich immer weiter zu. Am 9. Oktober hat sich der Oberste Gerichtshof der Kanarischen Inseln nämlich für kompetent erklärt, um gegen José Manuel Soria wegen Bestechlichkeit zu ermitteln.
Auslöser für die Ermittlungen ist eine Anzeige des Journalisten Carlos Sosa, Direktor der digitalen Zeitung canarias ahora.com. Demnach soll Soria eine Einladung des norwegischen Unternehmers Björn Lyng zu einer Luxusreise akzeptiert haben, die im Privat-Jet über Österreich nach Norwegen führte und einen Konzertbesuch sowie Lachsangeln beinhaltete. Diese Reise, an der auch Sorias Frau teilnahm, könnte den PP-Chef dazu „bewegt“ haben, als damaliger Cabildo-Chef von Gran Canaria eine bedeutende Entscheidung zugunsten des Unternehmers getroffen zu haben.
Die konservative PP steht bislang geschlossen hinter dem kanarischen Parteichef. Der einzige Kommentar von offizieller Seite beschränkte sich diesbezüglich bislang auf „Die PP respektiert die Justiz“.
Soria selbst versichert in der Öffentlichkeit, er mache sich keine Sorgen. Er könne sämtliche Rechnungen vorweisen, die belegen, dass er „alles“ aus eigener Tasche bezahlt habe.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]