Der Minister für Industrie, Tourismus und Energie, José Manuel Soria, der aus Las Palmas stammt und auch auf den Kanaren schon hohe Ämter bekleidet hat – er war unter anderem Cabildo-Präsident und Bürgermeister von Las Palmas – hat energisch bestritten, dass König Juan Carlos interveniert habe, damit Regierungschef Mariano Rajoy endlich den kanarischen Präsidenten Paulino Rivero empfängt.
Kanarische Inseln – Das hat der PP-Politiker im Rahmen eines Weihnachtsessens mit kanarischen Unternehmern mitgeteilt. Ein betreffendes Gerücht hatte auf den Inseln die Runde gemacht, nachdem Rivero offenbar einen Brief an das Königshaus geschrieben hatte. Das Treffen findet am 8. Januar im Moncloa-Palast in Madrid statt. Das Treffen zwischen dem regionalen und dem nationalen Präsidenten gehöre vielmehr zu den Konsultationen, welche der Regierungschef mit den Regionalpräsidenten sporadisch durchführt. Es sei nicht das erste Mal, dass die kanarische Regierung sich dazu aufschwingt, sich zum Sprecher anderer Institutionen zu machen. Erst kürzlich habe Rivero sich zum Sprachrohr des Marokkanischen Königreichs gemacht. Nach einem Gespräch mit König Mohammed VI. habe er dessen Meinung zu Probebohrungen zwischen den Kanaren und Marokko kundgetan.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]