Bei einem schweren Sturm liefen zwei Frachter auf Grund
Gleich zwei Frachtschiffe sind bei einem schweren Sturm am 11. Oktober in der Bucht vor Algeciras auf Grund gelaufen. Die beiden unter liberianischer Flagge fahrenden Schiffe „Fedra“ und „Tawe“ waren zwar nicht beladen, verloren jedoch durch Lecks in den Tanks Dieseltreibstoff, der mehrere hundert Meter Küste verschmutzte.
Algeciras – Zum Teil ist auch ein Gebiet betroffen, das unter Naturschutz steht. Einer der beiden Frachter ist aufgrund des starken Wellengangs und Windstärken von bis zu 120 km/h etwa eine Meile vor der Küste Gibraltars auseinandergebrochen. Die beiden Wrackteile werden noch heute gegen die Felsküste des britischen Überseegebiets gedrückt.
Dank des umgehenden Einsatzes von Säuberungstrupps und der Tatsache, dass Dieselöl sich im Gegensatz zu Schweröl relativ schnell verflüchtigt, konnte nach offiziellen Aussagen das Schlimmste verhindert werden
Besonders schwerwiegend war ein Ölteppich, der von der Strömung in die Meerenge von Gibraltar getrieben wurde und rund 250 Meter Küste zwischen dem besonders bei Wassersportlern beliebten Strand Playa de Los Lances und der Mündung des Flusses Jara verschmutzte.