Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Ertrag nahezu verdoppelt
Die Förderung der Olivenölproduktion zählt zu den Strategien des Insellandwirtschaftsamtes, um die Landwirtschaft auf Fuerteventura zu diversifizieren.
Dieses Jahr wurden die Anstrengungen der Olivenbauern und des Cabildos mit einem besonders guten Ernteertrag belohnt. Wie das Landwirtschaftsamt meldete, wurden in der Olivenölpresse des Cabildos, die den Bauern kostenlos zur Verfügung gestellt wird, 68.000 kg Oliven verarbeitet – fast doppelt so viel wie im vergangenen Jahr (37.000 kg). Das gewonnene Olivenöl der Güteklasse Virgen – also natives Olivenöl – sei qualitativ hervorragend, freute sich Cabildo-Präsident Mario Cabrera bei der feierlichen Übergabe des gewonnenen Olivenöls an die Hersteller. „Wir haben noch einen langen Weg vor uns, um die Marktposition dieses Produktes zu festigen. Dessen sind wir uns bewusst. Aber die Gewissheit, ein Olivenöl von höchster Qualität herzustellen, verleiht uns Sicherheit, und dies haben Experten bestätigt, die unser ausgezeichnetes, fruchtiges Olivenöl loben. Qualitätsprüfung und Analysen ergaben außerdem einen hervorragend niedrigen Säuregehalt von zwischen 0,1 bis 0,2%“, so Cabrera.
Für den diesjährigen Ernteerfolg wird unter anderem der recht kühle letzte Winter verantwortlich gemacht, der die Blüte der Olivenbäume begünstigte.
Insgesamt beläuft sich die Olivenölproduktion dieses Jahres bislang auf 9.700 Liter. Im vergangenen Jahr kamen alle Olivenbauern der Insel zusammen nur auf knapp 5.000 Liter.
Cabildo-Präsident Cabrera und die Landwirtschaftsbeauftragte Rita Díaz versicherten den anwesenden Olivenbauern bei der Übergabe der Produktion, dass ihnen die Olivenölpresse des Cabildos auch in Zukunft kostenlos zur Verfügung stehen wird.
Auf Fuerteventura werden fünf verschiedene Olivensorten angebaut: Arbequina, Picual, Hojiblanca, Manzanilla und die besonders dem Klima der Insel angepasste Verdial de Huévar.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]