Palmetum feiert 1. Geburtstag


© Ayuntamiento Santa Cruz

Innerhalb des ersten Jahres kamen fast 32.000 Besucher

Am 28. Januar jährte sich zum ersten Mal die Einweihung von Santa Cruz’ Palmengarten durch König Felipe VI. und Königin Letizia, damals noch Prinz und Prinzessin.

In diesem einen Jahr hat sich das Palmetum, ein auf einer ehemaligen Müllhalde angelegter botanischer Garten, bekannt und einen guten Ruf gemacht. Immerhin 31.674 Personen besuchten im ersten Jahr ihres Bestehens die neue Attraktion von Teneriffas Hauptstadt, die sich über zwölf Hektar erstreckt und mehr als 2.000 Arten beheimatet. Bei etwas über der Hälfte der Besucher handelte es sich um Canarios und Residenten (55,5%), doch auch Urlauber zeigten reges Interesse am Palmengarten (44,5%), darunter vor allem Deutsche.

Das Palmetum, das aus künstlichen Landschaften mit Seen und Wasserfällen besteht und unter anderem über ein Eingangsgebäude, einen Aufzug, einen achteckigen Raum für besonders sensible Palmenarten und ein ethnografisches Museum verfügt, wurde in seinem ersten Jahr bereits von den Vereinten Nationen als beispielhaft anerkannt. Die gelungene Umwandlung einer Müllhalde in einen städtischen botanischen Garten erhielt internationales Lob.

Doch die Betreiber ruhten sich nicht auf ihren Lorbeeren aus, sondern führten ihre Verbesserungsarbeiten am Palmetum fort. So wurden zwei „Scooter“ angeschafft, die von behinderten oder körperlich wenig belastbaren Personen gemietet werden können. Das neue „Twin Ticket Parque Marítimo-Palmetum“ ermöglicht den Eintritt sowohl in den Palmengarten als auch in die angrenzende Schwimmbadanlage zum vergünstigten Preis. Weiterhin wurde eine Jahreskarte (ab 30 Euro) eingeführt. Die Homepage des Palmetums wurde verbessert und die Internetpräsenz ausgebaut. Es wurden ein Souvenirladen eröffnet und die Führungen verbessert, Neue Arten wurden angepflanzt und Nistkästen für die Vögel installiert, um die sich dort niedergelassenen Arten und die dort Station machenden Zugvögel protokollieren zu können.

Derzeit arbeitet die Gemeinde an der Verstärkung der Absicherungen und an der Verbesserung der Schilder.

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