Maroto kündigt den Bürgermeistern der touristischen Gemeinden gegenüber diesen Plan an, der aus europäischen Mitteln finanziert werden soll
Kanarische Inseln – Tourismusministerin Reyes Maroto traf sich während ihres Aufenthaltes auf den Kanarischen Inseln auch mit den Vertretern des Verbands der touristischen Gemeinden der Inseln, Asociación de Municipios Turísticos de Canarias (AMTC), zu dem sich 13 Gemeinden zusammengeschlossen haben.
Im Anschluss an das Treffen, das im Parador-Hotel im Teide-Nationalpark stattfand, zeigte sich der Verband zufrieden mit der Ankündigung eines spezifischen Plans für den Tourismussektor der Inseln durch die Ministerin. Der multidisziplinäre Plan, in den auch andere spanische Ministerien mit einbezogen werden, wird nach Auskunft von Reyes Maroto aus Mitteln der EU finanziert werden. Über die Strategie und die Höhe der Investition verhandele die spanische Regierung bereits mit der Kommission, fügte die Ministerin hinzu.
Adejes Bürgermeister und AMTC-Präsident José Miguel Rodríguez Fraga erklärte im Anschluss an das Treffen, dass das Einfühlungsvermögen, das die Tourismusministerin den Kanaren gegenüber zeige, neu und überraschend sei. Die angekündigten Corona-Tests für Urlauber hält Fraga für wichtig, um nach der gescheiterten Sommersaison die Wintersaison zu retten.
Auch die Vizepräsidentin des Verbands und Bürgermeisterin der Gemeinde Mogán, Onalia Bueno, bezeichnete die Tests vor Abflug als „sehr wichtig“, denn auf diese Weise würden die Touristen von den Kanaren mit einer Gesundheitsgarantie in die Heimat zurückkehren. Deshalb werde der 28. September, an dem die EU-Tourismusminister über diese Frage entscheiden werden, ein Schlüsseltag für die Zukunft des Tourismus auf den Inseln sein, erklärte sie.
Der Verband AMTC umfasst die Gemeinden Adeje, Antigua, Arona, Guía de Isora, La Oliva, Mogán, Pájara, Puerto de la Cruz, San Bartolomé de Tirajana, Santiago del Teide, Teguise, Tías y Yaiza.