Startklar für eine sichere Kreuzfahrtsaison

Die AIDAnova mit Platz für 5.200 Passagiere wartet seit rund sechs Monaten im Hafen von Santa Cruz darauf, dass es wieder heißt: „Leinen los“. Foto: WB

Die AIDAnova mit Platz für 5.200 Passagiere wartet seit rund sechs Monaten im Hafen von Santa Cruz darauf, dass es wieder heißt: „Leinen los“. Foto: WB

Ab Ende Oktober werden wieder Reisen zwischen den Inseln angeboten

Teneriffa – Die Hauptsaison der Kreuzfahrtreisen beginnt auf den Kanarischen Inseln im Herbst. Tatsächlich sollen die ersten Kreuzfahrten in Zeiten der Pandemie auf den Kanaren bereits Ende Oktober starten. Dies versicherten der Präsident und der Direktor der Hafenbehörde Santa Cruz de Tenerife, Carlos González und Aitor Acha, am 18. September.
Im Hinblick auf den bevorstehenden Auftakt der Schiffsreisesaison trafen sie sich mit Bürgermeister José Manuel Bermúdez und Vertretern der Stadtverwaltungen von Santa Cruz de La Palma und San Sebastián de La Gomera sowie der Schiffsagenturen Pérez y Cía und Hamilton zu einer Besprechung. Dabei unterstrichen die Verantwortlichen des Hafens, dass dieser bereits alle Vorschriften zum Gesundheitsschutz erfülle und dafür das bekannte AENOR-Zertifikat in Rekordzeit erhalten habe.


Wie nach dem Treffen verlautete, könnte TUI Cruises als erste Kreuzfahrtgesellschaft bereits ab Ende Oktober wieder die Reisen auf den Kanaren anbieten. Das Angebot würde sich zunächst auf Reisen zwischen den Kanarischen Inseln beschränken, wobei nach Auskunft der Hafenbehörde die Schiffe nur 60% der üblichen Passagierzahl aufnehmen werden.
Passagiere werden beim Besuch der Inselhäfen nicht im Alleingang das Schiff verlassen dürfen. In sogenannten „Blasen“, also Gruppen, sollen die Kreuzfahrtgäste allerdings von Bord gehen dürfen. Santa Cruz’ Bürgermeister Bermúdez erklärte hierzu, dass darüber nachgedacht werde, Ausflüge in die Umgebung des Auditorio oder an den Strand Las Teresitas anzubieten. Die Kreuzfahrt-Ausflügler dürften sich dann aber nur in einem speziell für sie abgesperrten Bereich bewegen.
Im Falle auftretender Corona-Infektionen an Bord wird von den lokalen Behörden für eine Unterbringung der erkrankten Person(en) gesorgt werden. José Manuel Bermúdez kann sich dafür zum Beispiel die Hotelfachschule der Stadt vorstellen. Falls dies nicht möglich sei, werde man Gespräche mit dem Hotelverband Ashotel führen, um geeignete touristische Einrichtungen zu finden.
Seit Beginn der Pandemie liegen mehrere Kreuzfahrtschiffe in Santa Cruz vor Anker, darunter auch die riesige AIDAnova.

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