Die Kanaren setzen auf bessere Telekommunikationsverbindungen zum Rest der Welt. Schon ab dem ersten Halbjahr 2011 sollen mehrere neue unterseeische Kabel in Betrieb gehen, die bessere und vor allem günstigere Verbindungen innerhalb des Archipels und zum spanischen Festland bieten.
Printausgabe: 103
Weshalb das „Gran“ in Gran Canaria?
Bei geographischen Bezeichnungen bedeutet „Gran“ eine zum Nachbarn vergleichsweise größere Flächenausdehnung. Schon sehr früh nahm man daran Anstoß, dass „Gran“ für die Insel Gran Canaria nicht zutrifft, weil sie nur die drittgrößte des Archipels ist.
Hoteliers legen Wirtschaftsminister Bilanz des schlechten Tourismusjahrs 2009 vor
Die Hotelierverbände der Kanaren drängen weiter da-rauf, den Tourismus vom spanischen Festland und von Europa aus zu fördern, indem der bislang nur für Canarios gültige „Residentenrabatt“ in Höhe von 50 % auch auf Reisen vom spanischen Festland auf die Kanaren angewandt wird.
Ökoprojekt für Icod de los Vinos
Die Gemeinde Icod de los Vinos ist mit etwa 25.000 Einwohnern das Zentrum der „Isla baja“, wie der Nordwesten Teneriffas von den Einheimischen genannt wird.
Germanwings-Flüge auf die Kanaren zu 95 % ausgelastet
Die Fluggesellschaft Germanwings hat mitgeteilt, dass ihre Flüge auf die Kanarischen Inseln seit der Aufnahme dieser Flugziele in den Flugplan im Oktober 2009 zu 95 % ausgebucht waren.
La Laguna bei Touristen immer beliebter
Während die Besucherzahlen im „Jahr der Krise“ 2009 allenthalben rückläufig waren, erfreute sich San Cristobal de La Laguna, so der offizielle Name der Stadt, steigenden Interesses, wie der Tourismusbeauftragte, Miguel Díaz Llanos, sichtlich zufrieden verkündete.
Arbeitslosigkeit weiterhin das größte Problem
248.783 Menschen waren auf den Kanaren zum 31. Dezember 2009 arbeitslos gemeldet. Das sind 45.790 oder 22,56 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon sind 124.860 Männer und 123.923 Frauen. 28.438 sind unter 25 Jahre alt.
Staubecken fast völlig gefüllt
Für viele Einwohner La Palmas waren die schweren Regenfälle, die zwischen dem 22. und 24. Dezember vor allem dem Süden der Insel zu schaffen machten, ein Desaster. Zahlreiche Häuser, Autos und Straßen wurden aufgrund von Erdrutschen insbesondere in Fuencaliente, Mazo und Santa Cruz de La Palma unter wahren Geröllmassen begraben.
Weitere Fischzuchtkäfige vor Los Gigantes vorerst abgelehnt
Die Gemeinde Santiago del Teide hat den Antrag von zwei Fischzuchtunternehmen auf eine Ausdehnung der von Zuchtkäfigen bedeckten Meeresfläche abgelehnt. Vorerst zumindest.
PIT wieder gut besucht
Auch dieses Jahr war der Vergnügungspark für Kinder, den das Cabildo von Teneriffa im Dezember im Messezentrum Santa Cruz eingerichtet hatte, wieder ein voller Erfolg.
2009 mussten 5.000 Geschäfte schließen
Die Wirtschaftslage kennt kein Pardon. Noch sind die offiziellen Zahlen nicht da, doch 2009 mussten auf den Kanaren 5.000 Geschäfte schließen. Das bedeutet den Verlust von rund 40.000 Arbeitsplätzen, so die Hochrechnungen von Teneriffas Handelsverband Fedeco.
Zweihundert Häuschen auf La Palma unter dem Fallbeil des Küstenamtes
Das spanische Küstengesetz schlägt erneut auf den Kanaren zu. Das zentrale spanische Gericht Audiencia Nacional hat im Verwaltungsstreitverfahren um den von der spanischen Küstenbehörde geplanten Abriss von etwa 200 Häusern und Hütten am Strand von La Bombilla ein Urteil gefällt.