Den Teide-Nationalpark haben 2009 über drei Millionen Menschen besucht. Damit ist die Landschaft um den Teide der meistbesuchte Nationalpark Spaniens.
Printausgabe: 116
Finanzamt untersucht 3.000 Schweizer Konten
Aufgrund des internationalen Drucks der USA und auch einiger europäischer Regierungen hat die Schweiz ihr Bankgeheimnis gelockert und gibt auf Anfragen anderer Länder Auskunft, falls der Verdacht der Steuerhinterziehung besteht.
Auf dem Umweg über französische Finanzbehörden hat die spanische Hacienda (Finanzamt) Informationen über 3.000 Konten auf der Genfer HSBC Private Bank erhalten, die eine Tochter der britischen HSCBC ist, dem größten Finanzdienstleistungsunternehmen der Welt.
Fernrohr zur Sonne in Sicht
Nachdem La Palma die Hoffnung auf das größte Teleskop der Welt, das E-ELT, begraben musste, weil es in Chile gebaut werden soll (das Wochenblatt berichtete), gibt es nun eine andere Hoffnung: Das größte Sonnenteleskop der Welt soll auf den Kanaren gebaut werden. Als Standort kommen sowohl Izaña auf Teneriffa als auch der Roque de los Muchachos auf La Palma in Frage. Beide Standorte beherbergen bereits mehrere Observatorien, und beide wären nach Aussage des Astrophysikalischen Institutes der Kanaren IAC gleich gut geeignet.
Spanien unterstützt Sonnenenergie aus der Sahara
Im vergangenen Jahr wurde in den deutschen Medien mehrfach über das „Desertec-Projekt“ berichtet, bei dem es darum geht, in Nordafrika mittels riesiger Solaranlagen Strom zu erzeugen und diesen nach Europa zu leiten. Weniger bekannt ist, dass Frankreich ein ähnliches Projekt plant unter dem Namen „Solarplan Mittelmeer“.
Zeugen der Vergangenheit in Granadilla
Die Universität von La Laguna hat in der Gemeinde Granadilla nach historischen Spuren gesucht und wurde fündig:
TF-13-Straße wird zum „Open-Air-Museum“
Die Landstraße TF-13 im Norden von Teneriffa, die von La Laguna bis nach Punta del Hidalgo führt, soll laut Plänen der Stadtverwaltung von Tegueste zum Freiluftmuseum werden.
San Miguel de Abona – ein „Ort kulturellen Interesses“
Der Ort San Miguel de Abona im Süden Teneriffas, liegt in den Hügeln oberhalb der Autobahn und wird von Urlaubern wenig besucht. Das ist äußerst schade, denn eine Untersuchung der Inselregierung hat ihm jetzt bescheinigt, den besterhaltenen Ortskern aller Südgemeinden zu besitzen.
Canarios sind fleißige Internetnutzer
Eine Studie des spanischen Nationalen Institutes für Statistik (INE) brachte Erstaunliches zum Vorschein.
Die Veränderung der Landschaft Teneriffas
Die „Königliche Wirtschaftsvereinigung der Freunde Teneriffas“ organisierte ein Seminar unter dem Titel „Planeta Tierra“, auf dem die Geschichte und die Situation der Landschaft der Insel besprochen wurde. Der wichtigste Punkt war zweifelsohne die Feststellung, dass aufgrund des starken Wachstums der Bevölkerung sich die bewohnte Fläche auf der Insel in den letzten 30 Jahren vervierfacht hat.
Lokale TV-Sender verlieren Zuschauer
Im April dieses Jahres wurde auf den Kanarischen Inseln das terrestrische Fernsehnetz endgültig auf Digitalfernsehen (TDT) umgestellt.
Im Untergrund von Santa Cruz de Tenerife
Schon seit Jahrhunderten gibt es in der Hauptstadt Gerüchte über vulkanische Höhlensysteme, die den Untergrund bis hin zum Meer durchziehen sollen. Die Zeitung „El Día“ ging diesen Gerüchten nach und versuchte, im Gespräch mit verschiedenen Experten zum Thema herauszufinden, was tatsächlich darüber bekannt ist. Fündig wurden die Reporter aber weniger bei den Vulkanologen wie dem bekannten Nemesio Pérez, der nur meinte, es habe „keinerlei Wichtigkeit die Vulkanhöhlen zu kennen, weil sie ganz normal im Untergrund unserer Insel sind“.
Wenige Kaiserschnitt-Geburten
Das Baskenland und die Kanarischen Inseln sind die beiden autonomen Regionen Spaniens mit der geringsten Rate an Kaiserschnitt-Geburten.