Erst 2011 machte sich die Krise bei den spanischen Werften bemerkbar, die dank der Langzeitaufträge durchgehalten hatten. Doch dann machte sie sich umso stärker bemerkbar. Neuaufträge blieben aus, die ehemals von steuerlichen Anreizen angezogenen Investoren zogen ab, und die früher starke politische Unterstützung verpuffte wirkungslos.
Printausgabe: 201
Das Erbschaftsverfahren in Spanien
Wenn eine verstorbene Person Vermögenswerte in Spanien hat, dann empfiehlt es sich, dem folgenden Verfahren zu folgen. Auf diese Weise kann herausgefunden werden, auf was sich diese Vermögenswerte erstrecken und wie diese erfolgreich in die Erbmasse eingebracht werden können.
Promis machen gegen Ölsuche vor Ibiza mobil
Nicht nur auf den Kanarischen Inseln, auch vor den Balearen soll nach Öl unter dem Meeresboden gesucht werden. Aus Angst um ihre Lieblingsinsel Ibiza laufen nun neben den Einwohnern viele internationale Promis gegen das Vorhaben Sturm.
Kostüm-Zensur
Innenminister Jorge Fernández Díaz hat eine Verordnung herausgegeben, die besonders den Karnevalisten missfallen wird.
Barack Obama unterstützt Alejandro Sanz
Die Greenpeace-Kampagne für den Schutz der Arktis hat endlich auch Eingang in das Weiße Haus gefunden. Alles begann am 17. September letzten Jahres. An diesem Tag sollte der spanische Pop-Sänger Alejandro Sanz, der Botschafter der Umweltorganisation Greenpeace ist, bei einer Veranstaltung in der offiziellen Residenz des amerikanischen Präsidenten auftreten.
Anti-PP-Gala
Entgegen der allgemeinen Entrüstung, dass Kultusminister Ignacio Wert der Gala ferngeblieben ist, bei der die spanischen Filmpreise – Goyas – verliehen wurden, begrüßte Parteifreundin Esperanza Aguirre seine Entscheidung.
Spanien will die „Google“-Steuer
Wenn Google und andere Suchmaschinenbetreiber Textpassagen aus Zeitungsartikeln anzeigen, müssen sie in Zukunft dafür zahlen. Das sieht ein Reformplan der spanischen Regierung vor, der am 14. Februar verabschiedet wurde.
Finanzminister Montoro will multinationale Konzerne zur Kasse bitten
Die großen börsennotierten Konzerne zahlen gerade einmal 4% Steuern, obwohl der Körperschafts-Steuersatz nominell bei 30% liegt. Regierungschef Mariano Rajoy hat schon vor einem Jahr erklärt, dass die 35 Unternehmen des spanischen Aktienindex IBEX zur Zeit seines Regierungsantritts überhaupt keine Steuern gezahlt hätten.
Die prekäre Lage des Arbeitsmarktes
Dem offen zutage getragenen Optimismus der politischen Führungsriege zum Trotz belegen die neuesten Zahlen des zuständigen Ministeriums, dass weiterhin mehr Arbeitsplätze zerstört als geschaffen werden. Im Januar stieg die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen erneut auf 4,8 Millionen an.
Reinfall im Land der großen Hoffnungen
Die Krise hat viele spanische Unternehmen ins Ausland getrieben. Einige haben den Schritt nach China gewagt, schließlich winkte das Reich der Mitte mit einem enormem Wirtschaftswachstum. Doch nach nur kurzer Zeit entpuppte sich für viele der Versuch als Reinfall.
Ruck nach rechts
Tomás Mesa, Ex-Bürgermeister von San Juan de la Rambla, der kürzlich wegen Alkoholdelikten verurteilt wurde und seinen Hut nehmen musste, hat jetzt mit der Gründung einer neuen Partei gedroht.
Schmale Kost
Das Spanische Nationalgericht hat für Rosalía Iglesias, die Ehefrau des Ex-Schatzmeisters der Partido Popular Luis Bárcenas, einen monatlichen Betrag von 300 Euro für den Einkauf von Nahrungsmitteln genehmigt.