1981 – 2016 – Das Wochenblatt feiert 35-Jähriges

In der Wochenblatt-Redaktion gibt es in diesen Tagen Grund zum Feiern. Vor 35 Jahre wurde die erste deutschsprachige Zeitung Teneriffas, damals unter dem Titel „Wochenspiegel“, aus der Taufe gehoben. Vieles hat sich seit dieser Zeit verändert. Nicht nur auf den Inseln und im Staate – was wir stets aktuell berichtet haben, sondern auch bei uns. Aus dem kleinen, 16 Seiten starken Blättchen, hat sich eine Zeitung entwickelt, die über die Grenzen der Kanaren hinaus Ansehen genießt. Und aus der „Zweifrau-Allround-Besatzung“ ist ein neun Personen starkes, gut eingespieltes Team geworden, das mit modernster technischer Ausstattung die Leser wie eh und je alle zwei Wochen mit aktuellen Nachrichten versorgt.

Eine Hommage an die kanarische Natur

Am 1. April wurde in Pyramiden-Museum von Güímar ein neuer Bereich eröffnet, der in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität La Laguna entworfen wurde. Der nachhaltige Garten – Jardín Sostenible –, der den Freilichtbereich des Museums bereichert, ist eine Nachbildung eines natürlichen Habitats, wie es in den Schluchten bzw. Wasserläufen der Inseln zu finden ist.

Brüssel reagiert verärgert

Sowohl öffentlich als auch auf privater Ebene haben die Mitglieder der EU-Kommission sich überrascht und verärgert darüber gezeigt, dass Spanien im vergangenen Jahr mit 5% erheblich vom vorgegebenen Defizitlimit von 4,2% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) abgewichen ist. Die neue Regierung, wenn sie dann endlich im Amt ist, wird erneut bedeutende Kürzungen vornehmen und um einen Aufschub der schrittweisen Absenkung ersuchen müssen.

Centro de Visitantes Telesforo Bravo

Telesforo Bravo (1913-2002) war Naturforscher und Geologe. Zu seinem Tod im Januar 2002 schrieb eine hiesige Zeitung: „Teneriffa verliert einen seiner letzten großen Gelehrten“. Das Lebenswerk des Geologen, Doktor der Biologie, Träger des kanarischen Forschungspreises und Ehrenbürger von Teneriffa umfasst eine Vielzahl von Büchern und Artikeln über die Geografie und Natur der Kanaren.

Wandern und entdecken

Einen Feigenbaum am Haus zu haben, den aromatischen Duft seiner Blätter vom leichten Wind herangeweht zu bekommen, seine Früchte zu genießen – ein Traum! Neben zahlreichen Bauernhäusern, vor allem im Süden Teneriffas, war dieser Traum einst Wirklichkeit. Eine Wirklichkeit, die ihre Bewohner nicht davon abhalten konnte, eines Tages Haus und Baum aufzugeben. Die leeren Katen halten Wind und Wetter nicht lange stand und verfallen. Nicht immer sieht das romantisch aus. Die Feigenbäume gedeihen weiterhin prächtig. Sie brauchen wenig Pflege. Es war kein Zufall, dass die Leute sie bei ihren Weilern und Äckern angepflanzt hatten. Sie versprachen reiche Ernte bei wenig Arbeit.

Ohne Regierung kein Obama-Besuch

„Hoffentlich bildet ihr endlich eine Regierung, ich möchte gerne nach Spanien kommen“, hatte der amerikanische Präsident zum spanischen Außenminister José Manuel García-Margallo gesagt. Der hatte an dem offiziellen Essen teilgenommen, das zur Eröffnung des Gipfeltreffens über nukleare Sicherheit im Weißen Haus, dem Amtssitz des amerikanischen Präsidenten, stattfand.