Binter setzt auf Afrika

Die kanarische Airline Binter hat eingeräumt, dass die internationalen Routen weiter ein Verlustgeschäft sind. Bei einer Tagung präsentierten die westafrikanischen Reiseziele Gambia und Marokko sowie die Kapverdischen Inseln Vertretern kanarischer Reisebüros ihre Reize, mit dem Ziel, die Passgierzahlen zu erhöhen.

„Mangelnder Wille“ zur Aufnahme von Flüchtlingen

Seit September 2015 hat Spanien nicht mehr als 18 Flüchtlinge aufgenommen. Noch im März hatte die Regierung angekündigt, endlich aktiv bei der Aufnahme von Flüchtlingen mitzuwirken und noch im selben Monat 467 Personen ins Land zu bringen, doch daraus wurde bislang nichts. Verschiedene europäische Institutionen kritisieren die Passivität und „den fehlenden Willen“ der Regierung Rajoy bei der Bewältigung der Migrationskrise.

„Ohne Wandel keine Zukunft“

Beim Forum „ULL Opina“ präsentierte Agustín Santana, Direktor der Fakultät für Politische und Soziale Studien der Universität La Laguna, die Ergebnisse einer tiefgreifenden Analyse des kanarischen Tourismus. Santana kam zu dem Schluss, der kanarische Tourismus-Sektor habe von den Problemen anderer Urlaubsziele profitiert und müsse sich einer umfassenden Erneuerung unterziehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Wahlrecht ab 16 Jahre beantragt

Der spanische Kongress hat einen Gesetzesantrag der nationalistischen katalanischen Partei Esquerra Republicana ERC akzeptiert, das Wahlrecht auf Personen ab 16 Jahre zu erweitern, das bislang ab 18 Jahre gilt. PSOE, Podemos, Democrácia i Libertat DL sowie weitere politische Gruppen haben den Antrag unterstützt.

Die kanarische PP nach Soria

Der Rücktritt des Industrieministers José Manuel Soria von allen Ämtern schlägt auch in der Regionalpolitik der Kanarischen Inseln Wellen. Als Präsident der kanarischen Partido Popular führte er siebzehn Jahre lang die Geschicke der Partei auf den Inseln und prägte deren Entwicklung in entscheidender Weise.