Weit über einen Monat nach seinem Verschwinden gibt es immer noch keine Spur von dem kleinen Yeremi Vargas. Der 7-Jährige war am 10. März vom Spielen in der Nähe des Hauses seiner Großmutter in Vecindario auf Gran Canaria nicht nach Hause gekommen.
Printausgabe: 37
Mutmaßliche Betrügerin verhaftet
Am 5. April wurde in Puerto de la Cruz eine 49-jährige Deutsche verhaftet, die beschuldigt wird, Betrug begangen zu haben.
Wasserversorgung von 300.000 Neubau-Wohnungen ist nicht garantiert
Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace, aber auch das spanische Umweltministerium haben in den letzten Jahren bereits wiederholt vor den negativen Auswirkungen gewarnt, die die Bauwut in Spanien nach sich ziehen wird.
Im Gegensatz zu den Umweltschutzorganisationen, deren Anzeigen sich hauptsächlich auf Umweltaspekte beziehen, hat das Umweltministerium jetzt einen erneuten Aspekt ins Gespräch gebracht.
Ungehorsamer Parteikollege erhielt den Laufpass
Ungehorsam bzw. eine eigene Meinung zu vertreten ist in der konservativen Opposition (PP) allem Anschein nach absolut nicht erwünscht. Das hat sich jetzt erneut gezeigt, als die PP-Fraktion im Abgeordnetenkongress ihren Parteikollegen, den Abgeordneten und stellvertretenden Sprecher im Bildungsausschuss, Joaquín Calomarde, seines Amtes im Bildungsausschuss enthoben hat, nachdem er den von der PP beschlossenen wirtschaftlichen und informativen Boykott des linksliberalen Medienkonzerns PRISA kritisierte.
Richtigstellung
In der Wochenblatt-Ausgabe vom 21.3.2007 berichteten wir über Beihilfen der kanarischen Regierung für den Auto- und Elektrogerätekauf, wenn es sich um umweltfreundliche bzw. energiesparende Modelle handelt. Wir entnahmen der uns vorliegenden Information, dass die Subventionen im Rahmen des „Plan Renove“ allgemein für Pkws mit umweltfreundlichem Antrieb – Hybrid-Fahrzeuge, Wasserstoffautos – gelten.
Erstes Holocaust-Denkmal Spaniens eingeweiht
Madrid wurde am 15. April zur ersten spanischen Stadt, die mit einem Denkmal der Opfer gedenkt, die durch den Holocaust ums Leben gekommen sind.
Google Earth aktualisiert Datenbestand der Kanarischen Inseln
Die beliebte Software zur Darstellung digitaler Satellitenaufnahmen Google Earth hat Anfang April seinen Datenbestand aktualisiert. Nachdem in den letzten Monaten meist Bilder aus den Jahren 1999-2000 gezeigt wurden, werden nun durchweg aktuellere Aufnahmen gezeigt, teilweise von Oktober-November 2006.
Ausschluss von unerwünschten Erben
Oft haben Angehörige keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie. Auslandswohnsitze in aller Herren Länder oder auf Teneriffa sind ein wesentlicher Grund dafür. In diesem Fall soll ein Kind oder ein Enkel weder den Erbteil noch den Pflichtteil aus dem Nachlass des zukünftigen Erblassers erhalten.
Spendenskandal um NGO-Organisation
Noch ist in der Angelegenheit mit Sicherheit nicht das letzte Wort gesprochen worden, doch der auf der NGO-Organisation Intervida lastende Verdacht ist erschütternd. Die katalanische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Intervida wegen Veruntreuung von Millionenbeträgen.
Alles Plátano
Die kanarischen Bananen erfreuen sich auch auf dem spanischen Festland großer Beliebtheit.
Geheimmission in Moskau?
Ex-Regierungschef José María Aznar ist im März zwei Mal „heimlich“ nach Moskau gereist. Die erste geheimnisumwitterte Reise fand Anfang des Monats statt, und auf dem Programm stand ein Treffen mit Führungskräften des weltweit größten Erdgasförderunternehmens Gazprom.
Geldwäscher-Ring in Marbella aufgedeckt
Dass es in dem nach außen so mondän anmutenden Promi-Küstenort Marbella arg stinkt, weiß spätestens seit Beginn der sogenannten „Operación Malaya“, bei der unter anderem das gesamte Regierungsteam wegen Korruptionsverdachts abgesetzt und teilweise angeklagt wurde, jeder in Spanien. Doch scheint der Verwesungszustand des ehemals so glitzernden Ferienortes weit schlimmer als angenommen.