Was in Deutschland eine Straußwirtschaft, in Süddeutschland die Besenwirtschaft ist, nennen die Tinerfeños Guachinche. An der Tür hängt kein Strauß oder Besen, sondern meist ein Schild auf dem zu lesen ist: „Se vende vino“.
Printausgabe: 63
Siam Park in den Startlöchern
Sensationell ist Wolfgang Kiessling gerade spektakulär genug. Der Gründer und oberste Chef des Loro Parque ist immer auf der Suche nach dem Außergewöhnlichen, nach neuen Herausforderungen und möglichst noch nie dagewesenen Attraktionen. Dies sollte ihm mit seinem Wasserpark „Siam Park“, der unter der Leitung seines Sohnes Christoph steht, wohl aufs Neue gelingen.
Fotovoltaik in einer neuen Dimension
Die Erneuerbaren Energien sind auf dem Vormarsch. Auch oder gerade auf den Kanaren, wo die Klimabedingungen für die Erzeugung von Wind- und Sonnenernergie geradezu ideal sind. Dies wird durch ein Projekt kanarischer Investoren mit einem japanischen Partner erneut unter Beweis gestellt. Bei Arico entstehen gleich zwei neue, leistungsstarke Fotovoltaikanlagen.
Tür zur Natur
Wanderfreunde auf Teneriffa werden wohl kaum über die neueste Idee des Umweltbeauftragten bei der Inselregierung erfreut sein. Oder vielleicht doch und gerade deshalb, weil auch sie Verständnis für die Notwendigkeit neuer Schutzmaßnahmen für die Natur haben?
Dramatisches Einzelschicksal nach Schiffbruch
Jeder Passagier der havarierten Fähre Assalama hat seine eigene Geschichte zu erzählen, Verluste zu überwinden und das Erlebte zu verkraften. Doch einen der schwersten Schicksalsschläge hat sicherlich eine Schweizer Familie erlitten, die mit der Aussicht auf einen Neuanfang an Bord ging und alles verloren hat.
Garajonay Exprés fährt vorerst weiter
Just an dem Tag an dem die Reederei den Betrieb der Passagierfähre Garajonay Express einstellen wollte, wurde eine Einigung erzielt, durch die die Fährlinie vorerst bestehen bleibt. Der Leiter des kanarischen Transportressorts, Juan Ramón Hernández, kündigte an, dass die Schnellboote vorerst bis 15. Juni weiterfahren werden.
Film über kanarischen Künstler scheitert
Mit sechs Millionen Euro Produktionskosten ist es der teuerste Film, der je auf den Kanarischen Inseln gedreht wurde, doch die Zuschauer zeigen nur mäßiges Interesse an der internationalen Koproduktion.
Hilfsmaßnahmen für Geschädigte verabschiedet
Der spanische Ministerrat hat am 9. Mai Eilmaßnahmen verabschiedet, um die Schäden, die die Waldbrände Ende April auf La Gomera anrichteten, einzudämmen. Nach einer genauen Auswertung der durch das Feuer entstandenen Schäden – etwa 500 Hektar verbrannten – soll über die Höhe der Hilfsgelder und Subventionen für Betroffene entschieden werden.
Tourismusressort will Reiselust der kanarischen Einwohner steigern
Die kanarische Regierung wendet über das Tourismusressort nun einen neuen „Trick“ an, um in Zukunft die touristisch flauen Monate April bis Juni besser zu überwinden. Speziell für Canarios gedachte Pauschalreisen innerhalb des Archipels sollen durch besonders günstige Preise die Reiselust der Einheimischen steigern und die Inselhotels in der Nebensaison auslasten.
Zu den billigeren Preisen pilgern
Lanzarote gehört zu den Inseln der Kanaren, auf denen der Warenkorb am teuersten ist. Um die Aufmerksamkeit der Behörden und der Öffentlichkeit zu erregen, hat die Vereinigung Aculanza Mitte Mai eine ungewöhnliche Aktion gestartet.
Salvador García muss Posten abgeben
Obwohl er selbst damit gerechnet hatte und es ein offenes Geheimnis war, dass seine Ablösung nur eine Frage der Zeit ist, war Salvador García wohl doch überrascht, als er kürzlich durch die Presse davon erfuhr, dass er den Posten des Regierungsdelegierten auf den Kanaren demnächst abgeben wird.
Immigrationsminister kündigt Besuch an
Seit Monaten monieren die kanarischen Behörden das „fehlende Interesse der Regierung in Madrid“ im Hinblick auf das Schicksal minderjähriger Immigranten, die ohne einen erwachsenen Erziehungsberechtigten den gefährlichen Weg nach Spanien auf sich genommen haben und jetzt in einem der inzwischen hoffnungslos überlasteten Wohnheime für minderjährige Einwanderer auf dem Archipel untergebracht sind.