Projekt Südkrankenhaus wird im September wieder aufgenommen


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Im Herbst 2014 soll eine erste Phase eröffnet werden

Aurelio Abreu, Leiter der Ressorts Soziales, Altenpflege und Bildung, hat dieser Tage noch einmal die Pläne für das Südkrankenhaus bestätigt.

Demnach hält die Inselregierung an dem Vorhaben fest, den ursprünglich für das Pflegeheim bestimmten Trakt dem Kanarischen Gesundheitsdienst (Servicio Canario die Salud, SCS) zur Verfügung zu stellen, um den Bürgern im Inselsüden endlich zu einem Krankenhaus zu verhelfen.

Laut Abreu sollen im September die Arbeiten aufgenommen werden, um eine Notaufnahme, eine Röntgenabteilung, ein Fachärztezentrum sowie einen Pflegebereich einzurichten. Geht alles nach Plan, könnte diese erste Phase des Südkrankenhauses im Oktober 2014 eröffnet werden.

Das Cabildo wird die Sache in die Hand nehmen und die Arbeiten in Auftrag geben, sowie für die Anpassung des ursprünglichen Pflegetraktes aufkommen. Im Gegenzug hat sich der SCS verpflichtet, über acht Millionen Euro für die Ausstattung und die Inbetriebnahme des Südkrankenhauses und auch zur Begleichung der letzten offenen Rechnungen des Nordkrankenhauses zur Verfügung zu stellen.

Hinsichtlich des Krankenhauses bei Icod de los Vinos gab Abreu bekannt, der Gesundheitsdienst habe bereits das öffentliche Vergabeverfahren für die Ausstattung der Notaufnahme eröffnet, welche zusammen mit den Operationssälen und der Abteilung für chronisch Kranke im ersten Quartal 2014 in Betrieb gehen soll.

Abreu, erster Cabildo-Vizepräsident, kritisierte die Nachlässigkeit vorhergehender Regierungen, die es zu Zeiten, als die Wirtschaft noch florierte, unterlassen hätten, das damals sehr wohl vorhandene Geld in den Bau und die Ausstattung der so dringend benötigten Krankenhäuser zu investieren. Ganz im Gegensatz dazu die derzeitige politische Führung aus Coalición Canaria (CC) und Partido Socialista Obrero Español (PSOE), so der überzeugte Sozialist, der insbesondere die Arbeit seines Parteikollegen Miguel Ángel Pérez hervorhob. Der Leiter des Institutes für Soziales und Pflege habe entscheidend dazu beigetragen, dem Projekt Südkrankenhaus wieder auf die Sprünge zu helfen.

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