Puerto de la Cruz im Wandel


© Moisés Pérez

Die neue Flaniermeile der Stadt soll noch im Januar fertig werden

In Puerto de la Cruz vollzieht sich allmählich der Wandel von der Großbaustelle zum einladenden Urlaubsort, in dem mehr Platz für Fußgänger geschaffen wurde.

In der zweiten Januarhälfte wurde die Calzada de Martiánez, die steile Verbindungsstraße zwischen La Paz und Martiánez nach längerer Bauzeit wieder für den Verkehr und Fußgänger freigegeben. Die Parkplätze am Rand der einspurigen Einbahnstraße wurden abgeschafft, dafür breitere Fußgängerwege angelegt. Noch recht zarte Palmen säumen die Straße, die am Einkaufszentrum Pirámides de Martiánez mündet. Die Straße und auch die Zugänge zu den Hotels wurden barrierefrei gestaltet.

Auf dem Weg zu einem zeitgemäßen und hochwertigen Stadtbild spielt für Puerto de la Cruz die Neugestaltung der Avenida Betancourt y Molina auch eine große Rolle, deren Fertigstellung nun endlich absehbar wird. 2,2 Millionen Euro kostet die Komplettsanierung dieser breiten Allee, die von einer mehrspurigen Straße in eine fußgängerfreundliche Flaniermeile verwandelt wird. Der Verkehr wird künftig nur noch einspurig fließen. Die Kosten werden vom Staat getragen.

Wie der Leiter des städtischen Urbanismusamtes, Sebastián Ledesma, mitteilte, werden die Bauarbeiten bis Ende Januar abgeschlossen sein, was die Geschäftsinhaber entlang der Avenida mit Erleichterung, aber auch Skepsis zur Kenntnis genommen haben. Sie waren die Leidtragenden dieser Baustelle, die den Geschäften monatelang die  Kundschaft und den Lokalen die Gäste geraubt hat. Doch nach der Fertigstellung der „neuen“ Avenida sollen sie umso mehr profitieren, denn das neue Vorzeige-Gebiet der Stadt soll mehr Besucher denn je anlocken.

Im Rathaus freut man sich über die sichtbaren Zeichen der Modernisierung einer Stadt, die sich auch, was die Urlauberzahlen angeht, zu erholen scheint. 2011 kamen immerhin 3,6% mehr Touristen nach Puerto de la Cruz als 2010.

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